Kaiser Friedrich I. Barbarossa (HRR) übernimmt den weltlichen Schutz über das Kloster Münchaurach und damit auch über Emskirchen. Mit der Durchführung des Schutzes wird der Nürnberger Burggraf beauftragt.
Die Grafen von Sulzbach besitzen als Inhaber des bambergischen Truchsessenamtes das Vogtrecht über die bambergischen Besitzungen im Raum von Auerbach.
Mit einem "Bertrada Chunradus de Lornstadt" (als Zeuge in einer Urkunde des Bamberger Bischofs Otto II. (von Andechs)) taucht erstmals ein Mitglied jener bambergischen Ministerialen auf, die sich in Lonnerstadt niederlassen, im Burgstall einrichten und nach dem Ort ihres Sitzes benennen.
Mit dem Aussterben der Grafen von Sulzbach gelangt das Vogtrecht über die bambergischen Besitzungen im Raum von Auerbach an die Hohenstaufen.
Burgwindheim ist Sitz eines Niedergerichts des Klosters Ebrach.
Die Herren von Wallenrode errichten eine Anlage in "Ziegenburg"/Appendorf und später weitere Befestigungen in Wasserknoden und richten Streitau als standesgemäßen Sitz in Marktschorgast ein.
Der Schultheiß fungiert in Randersacker als örtlicher Repräsentant des Würzburger Bischofs.
Die Nürnberger Burggrafen übertragen die Vogtei über die Bamberger geistlichen Güter, wozu auch Schnaittach gehört, an die Familie der Wildensteiner, die auf dem Alten Rothenberg ihren Sitz haben.
Die Reichsvogtei und das Schultheißenamt Aufkirchen werden von reichsfreien Herren verwaltet, welche meist als Küchenmeister (magistri coquinae) von Nortenberg bezeichnet werden. Sie haben den Kirchensatz von Aufkirchen und Dühren und die Einkünfte des Schultheißenamtes vom Reich zu Lehen. Die Familie ist weit verzweigt: Die Weiltinger Linie teilt sich in die Familien der "Amman" von Aufkirchen, der Herren von "Burberg" und derer von "Hornburg".
Unter der Herrschaft der Hohenzollern wird Schwand Sitz eines Richteramtes, eines Halsgerichtes, eines Wildmeisteramtes sowie einer brandenburgischen Zollstätte und erhält das Marktrecht.