Alle markgräflichen Aufgebote aus den Ämtern Colmberg, Leutershausen, Ansbach und Windsbach gehorchen im Krieg gegen Herzog Albrecht von Bayern dem Herrn Heinrich von Lüchau, Vogt von Colmberg.
In Frickenhausen beginnt der Bau einer Befestigung, der sich über hundert Jahre hinzieht. Das Bauwerk, welches den bedeutenden Weinort schützen soll, besteht aus einem fünf Meter hohen Mauerring, 13 Rund- und Halbrundtürmen sowie vier Haupttoren.
Im Krieg der Stiebar gegen den Bischof von Bamberg wird auch Buttenheim geplündert und das Obere Schloss niedergebrannt.
Das ehemalige Pflegschloss Titting, heute Wohnhaus und Brauerei Gutmann, liegt im sogenannten Oberen Markt. Die Ursprünge des Schlosses sind unklar. Genannt wird es erstmals im Jahr 1497.
Am Weißenstein in Stammbach wird eine Wartordnung erlassen und befohlen, einen Turm von zwei oder drei Stockwerken zu errichten.
Der Bergfried der hochmittelalterlichen Kernburg Kasendorfs wird auf Geheiß des Markgrafen Friedrich als Wart- und Signalturm wiedererrichtet.
Der Bürgermeister und der Rat von Burgebrach bitten den Bamberger Bischof Heinrich III. Groß (von Trockau) um die Erlaubnis, eine Befestigung anlegen zu dürfen.
Der Marktort ist erneut mit einem Graben samt Zaun umgeben. Der Unterhalt der Gräben ist Aufgabe der Gemeinde Lichtenau. Die Verteidigungsanlagen bestehen in dieser Form bis ins 17. Jahrhundert.
Der Bamberger Bischof Heinrich III. (Groß von Trockau) erlaubt die Befestigung Burgebrachs und überlässt dem Ort die Hälfte des Ungelds. Anstatt einer Mauer entstehen jedoch lediglich drei Tortürme.
Die Stadt Nürnberg beginnt, den Lonnerstädter Kirchhof befestigen zu lassen. Es lässt sich allerdings nicht mit Sicherheit sagen, ob bis dahin der Lonnerstädter Bevölkerung tatsächlich nur der Kirchturm als Bastion diente oder ob damals eine bereits vorhandene Kirchhofmauer lediglich ausgebessert bzw. ausgebaut wurde.