Der Ausfall der Schweden aus Hanau hat für Frammersbach verheerende Folgen: durch die Plünderung des Dorfes und die Vertreibung der Bevölkerung verliert es zeitweise seine gesamte Einwohnerschaft. Die Einwohner kehren erst nach einem halben Jahr zurück, nachdem sie sich in Lohr a. M. aufgehalten haben.
Viele Euerdorfer fliehen während des Dreißigjährigen Krieges nach Hammelburg oder Würzburg.
Der Friede von Nordhalben, der in diesem Jahr geschlossen wird, ist ein Sonderabkommen im Dreißigjährigen Krieg zwischen der Stadt Kronach und dem Fürsten Reuß in Nordhalben.
In Lichtenau gibt es ein Brauhaus, zwei Mühlen, eine Badstube, eine Schule, eine Ziegelhütte und ein Amtshaus. Sowohl die Schule als auch das Badhaus und eine Mühle werden im Krieg niedergebrannt und sind zu diesem Zeitpunkt noch nicht wieder aufgebaut. Die Ziegelhütte ist außer Betrieb.
Das Amt Gößweinstein wird mit Pottenstein vereinigt. Der Amtmann wohnt auf der Burg Pottenstein. Der Vogt bleibt in der Burg Gößweinstein.
Saal wird im Dreißigjährigen Krieg geplündert. Im Jahr 1637 sterben 66 Menschen, davon sechs an Hunger.
Schwedische Truppen fallen in Zeuln ein, dabei fängt das Rathaus Feuer.
In Lenkersheim befinden sich kaiserliche Soldaten aus dem südosteuropäischen Raum (Kroatien, Ungarn).
Pleinfeld zählt 1637 wieder 120 Kommunikanten. Aufgrund der vollständigen Plünderung 1638 fliehen die Bewohner nach Heideck.
Hollenbach untersteht kriegsbedingt vorübergehend dem Deutschen Orden.