Die Siedlung Cadolzburg wird unter Burggraf Friedrich IV. (von Nürnberg) der wenige Jahrzehnte zuvor entstandenen Burganlage vorgelagert.
Der Verlauf der Schweinberger Ortsbefestigung lässt sich nicht genau rekonstruieren. Es ist die Bewehrung mit zwei Tortürmen und zwei weiteren Türmen bezeugt. Wahrscheinlich wird nach der Stadtrechtsverleihung mit der Befestigung begonnen. 1701 ist eine komplette Ummauerung belegt.
Das älteste Eichstätter Lehenbuch bezeichnet das castrum (= Burg) Dollnstein als Eichstätter Lehen. Die Bischöfe geben Burg und Markt Dollnstein den Grafen von Hirschberg zu Lehen, welche bis 1305 als Grafen von Dollnstein, Chreglingen (Grögling bei Beilngries) und Hirschberg das mächtigste Adelsgeschlecht der Eichstätter Diözese waren. Der Letzte dieses Geschlechts, Gebhard VII., stirbt am 4.3.1305 auf dem Schloss Hirschberg kinderlos. Er vermacht seine gesamte Grafschaft dem Bistum Eichstätt, doch es kommt zu Erbstreitigkeiten mit den Grafen von Öttingen und den Herzögen von Bayern.
Graf Gebhard von Hirzperch (Hirschberg) verkauft die Burg Sandsee, die Dörfer Mistelbach, "Pleinvelt" und andere für 2400 Pfund Heller an Bischof Chunrad zu Eystet (Eichstätt).
Das Schloss Speckfeld und Einersheim befinden sich im Besitz eines Albertus von Hohenlohe, welcher den Vogt "Wolzo" auf der Veste einsetzt. Es ist anzunehmen, dass sich Speckfeld und Einersheim bereits seit 1280 (spätestens seit 1300) im Besitz der Hohenlohe befinden.
Da die Vettern des Grafen Gebhard VII., die Grafen von Öttingen, mit der Erbschaft Gebhards VII. unzufrieden sind, kommt es zu Erbstreitigkeiten, die zum Teil mit Waffengewalt ausgetragen werden. Schließlich wird zwischen dem Eichstätter Bischof Philipp (von Rathsamhausen) und dem Grafen Ludwig von Öttingen ein Vertrag geschlossen. Der Rechtsspruch selbst ist nicht erhalten, es lässt sich aber aus späteren Urkunden ableiten, dass Dollnstein und die Burg in den Besitz der Grafen von Öttingen kommt. Mit dem Besitz der Burg ist auch das Patronat der Pfarrei verbunden.
In der Rentweinsdorfer Burg wird die Schlosskapelle zu Ehren des hl. Kreuzes, der hl. Kunigunde, und des hl. Pankrazius gestiftet. Eine Vikarie wird eingerichtet.
Graf Friedrich VIII. von Truhendingen und zwei andere Mitglieder seiner Familie verkaufen die Burg Colmberg und die Stadt Leutershausen an den Burggrafen Friedrich IV. zu Nürnberg für 6200 Pfund Haller Pfennige.
Die sich in Ludwigschorgast befindliche Burg ist im älteren Bamberger Bischofsurbar als bischöflich eingetragen.
Das älteste Bamberger Bischofsurbar spricht von Marktschorgast als "oppidum und fortalicium", also Stadt und Befestigung. Unter Befestigung sind im 14. Jahrhundert vor allem Gräben, Zäune und Tore zu verstehen.