Während des Dreißigjährigen Krieges kommt der kaiserliche Oberst Avantaigne mit 500 Reitern nach Eschenau. Dabei werden zwei Bauern erschossen.
Während des Dreißigjährigen Krieges kommen Ende des Jahres 1626 von Heroldsberg aus zwei Kompanien Reiter unter dem Befehl des Rittmeisters Johann Kaspar v. Elz nach Eschenau und beziehen dort Quartier. Die Bevölkerung hat unter Raub und Plünderung zu leiden.
In Heidenheim wird im Zuge des Dreißigjährigen Krieges ein Feuer gelegt, das verschiedene Gebäude und Vieh verbrennt.
Das Dorf Gemünda wird von plündernden Kriegsscharen heimgesucht.
Während des Dreißigjährigen Krieges führt der Amtskeller Ott von Iphofen den Befehl des Bischofs von Würzburg aus, Einersheim zu besetzen und die Bevölkerung zum katholischen Glauben zurück zu zwingen. Es wird ein katholischer Pfarrer eingesetzt. Er leistet damit dem Religionsmandat des Würzburger Bischofs vom 18.2.1628 Folge. (Franz Vogel gibt in den bearbeiteten Aufzeichnungen des Einersheimer Pfarrers August Bomhard für dieses Ereignis ein anderes Datum an: 27.11.1628)
In Heidenheim wird erneut ein Feuer gelegt.
Im Jahr 1629 muss in Folge der hohen Kriegskontributionen der Gemeindewald Bürgstadts verpfändet werden. Der Bitte, den Frühmesser zu entlassen, wird durch den Erzbischof von Mainz stattgegeben. Im Jahr 1632 müssen 150 Gulden als Kriegskontributionen bezahlt werden. Der Zentgraf wird auf einer Reise nach Frankfurt festgehalten, bis die noch zu leistenden Kontributionen bezahlt sind. Daraufhin werden 1450 Gulden bezahlt. Im Oktober desselben Jahres müssen fast 17 Malter Mehl an die Schweden in Würzburg geliefert werden.
Cerebonische Soldaten in Aufkirchen brechen den Zehntstadel auf und plündern.
In Heidenheim lagern 20 Wochen lang die Truppen des Octavio Piccolomini.
Auf Betreiben des Würzburger Bischofs Philipp Adolf (von Ehrenberg) und des Bamberger Bischofs Johann Georg II. (Fuchs von Dornheim) rücken der Schlüsselfelder und der Höchstädter Amtmann mit 400 Musketieren in Lonnerstadt ein, vertreiben den hiesigen Geistlichen Johannes Schuster und setzen an dessen Stelle den katholischen Messpriester J. G. Göpfert. Noch im selben Jahr erzwingen sie - unter einem ähnlich großen Aufgebot von 200 Mann - die katholische Trauung des Lonnerstädter Schulmeisters Hanns Dietrich.