In Dollenstein sterben über 100 Bewohner an der Pest.
In Rentweinsdorf wirkt der einzige evangelische Pfarrer im Umkreis. Er tauft 19 Kinder und 282 Personen nehmen am Abendmahl teil.
Buttenheim hat im Jahr 1656 mit den acht Pfarrorten 433 Häuser mit 995 Katholiken und 49 Lutheranern.
Mindestens 40 Einwanderer sind in Ipsheim nachgewiesen, ihre reale Zahl könnte aber um die 60 betragen haben. Ihren Namen nach scheint es sich um österreichische Exulanten gehandelt zu haben. Zwar wäre eigentlich ein Gulden Einbürgerungsgeld zu veranschlagen gewesen, der damalige Bürgermeister bemerkt aber, dass aufgrund ihres armen Zustandes nur 30 Kreuzer verlangt werden können.
Wilhermsdorf befindet sich im Besitz des Freiherrn Georg Hannibal von Egk und Hungersbach. In dieser Zeit wandert eine große Zahl von ausgewiesenen protestantischen Adeligen aus Österreich in den oberdeutschen Raum und auch in Wilhermsdorf ein.
Die Anzahl der Herdstätten hat sich durch den Dreißigjährigen Krieg von 47 auf 38 verringert.
In Rentweinsdorf nehmen 937 Personen am Abendmahl teil.
Da den aus dem Hochstift Würzburg und den Reichsstädten vertriebenen jüdischen Familien die Nutzung ihrer bisherigen Friedhöfe verwehrt ist, schließen sich Juden aus über 20 Gemeinden zusammen und kaufen in der Allersheimer Flur am "Hettinger Rain", 700 Meter südlich des Dorfes Allersheim, vom damals verschuldeten Kloster Bronnbach einen Acker zur Anlage eines jüdischen Bezirksfriedhofs. Der älteste Grabstein stammt bereits von 1580.
Aus dem Defferegger Tal im Süden des Erzbistums Salzburg kommen weitere Emigranten nach Wendelstein.
Im Zuge der Peuplierungspolitik nach dem Dreißigjährigen Krieg werden Einwanderer aus Österreich (vor allem aus den Ländern ob der Ems) und Altbayern in Heidenheim aufgenommen.