In der von der Regierung in Ansbach in Auftrag gegebenen Oberamtsbeschreibung heißt es, dass der Ort Marktsteft aus 105 Mannschaften und drei Juden samt den Witwen bestand. Diese verteilen sich auf 27 Hausgenossen. Das Gemeinderecht besitzen lediglich 82, davon vier mit doppelter Mannschaft. Marktsteft besitzt ferner die Fehr- oder Überfuhrgerechtigkeit und unterhält einen eigenen Fährmann.
Die Bevölkerungsliste zeigt, dass weder Landwirtschaft noch Gewerbeabsatz ausreichend sind, um die Anzahl der Einwohner zu versorgen.
Die Herdstättenbeschreibung der Stadt Auerbach nennt insgesamt 229 Häuser und 246 Herdstätten.
Johann Matthias Becker fertigt einen "Grundriss", also einen Plan in Draufsicht, von Büchold an.
In Baudenbach gibt es 54 Gebäude.
Nach der "Beschreibung des Voigteyambtes Wirßberg" aus diesem Jahre zählt Wirsberg 85 Häuser, einschließlich Pfarr- und Schulhaus, dem Rabensteiner Schloss und fünf dazugehörigen Häusern. Außerdem hat der Ort 19 eingetragene Handwerker und insgesamt 162 Untertanen.
Mit seinen Privilegien, hier besonders dem Marktrecht an drei Tagen im Jahr, hat Wirsberg markgräflichen Schutz, eine Zolleinnahme, die aber der markgräflichen Herrschaft zufließt, einen Steuerfluss von 2037,5 Gulden, ein jährliches Kammergefälle von 51 Gulden und 55,25 Kreuzern sowie eigenes Marktlehen. Es ist lediglich ein Jagd- und Botenfron und von den Bauern der dritte Teil an Rossfron zu leisten.
In Heidenheim sind 142 Anwesen erfasst. Insgesamt sind 127 Berufe bekannt: Acht Landwirte (zwei Maier, sechs Bauern), drei Müller, 13 Wirte und Bierbrauer (neun Zapfenwirte, davon sechs mit Bäckerei und zwei mit Metzgerei, zwei Wirte, zwei Bierbrauer), 17 Handwerker (Nahrungsmittel) (sechs Metzger, zehn Bäcker, ein Lebküchner), 36 Handwerker (Textil, Leder) (fünf Rotgerber, zwei Weißgerber, zwei Färber, fünf Schneider, vier Tuchmacher, sechs Schuhmacher, neun Weber, ein Hutmacher, zwei Sattler), vier Handwerker (Metall) (zwei Schlosser, zwei Schmiede), 16 Handwerker (Holz) (sieben Schreiner, vier Büttner, drei Wagner, zwei Zimmerleute), fünf Handwerker (Keramik) (fünf Hafner, einer davon auch Bleicher), vier Handwerker (Baugewerbe) (zwei Maurer, zwei Glaser), sieben Händler (ein Krämer, sechs Handelsjuden), sieben Taglöhner, vier Dienstleistende (Gesundheit) (ein Apotheker, drei Bader) und drei Dienstleistende (Verwaltung) (ein Vogt, ein Kastner, ein Gerichtsschreiber). Der Ort entwickelt sich immer mehr zu einer Handwerkergemeinde.
Laut einer in der Pfarrregistratur zu Weiltingen aufbewahrten Zusammenstellung gibt es in diesem Jahr unter den 714 Einwohnern einen Bader, sechs Bäcker, zwei Büttner, zwei Drechsler, zwei Färber, einen Fischer, einen Gärtner, zwei Glaser, vier Häfner, einen Krämer, zwei Maler, zwei Maurer, einen Messerschmied, acht Metzger, einen Müller, drei Radler, einen "Riemer", vier Rotgerber, einen Salpetersieder, drei Sattler, zwei Schlosser, sieben Schneider, zwei Schmiede, einen Schreiner, neun Schuhmacher, einen Sägmüller, einen Seiler, einen Tabackspinner, vier Tuchmacher, drei Wagner, neun Weber, einen Zeugmacher, zwei Ziegler, sechs Ganzbauern, zwei Halbbauern, 14 Köbler, fünf Taglöhner, vier Hirten (Ochsen-, Kuh-, Schaf- und Gänshirten), einen Torwart, einen Totengräber und einen Nachtwächter.
Gemessen an den 102 bürgerlichen Häusern und den zehn Judenhäusern zu dieser Zeit zählt Wilhermsdorf wohl zwischen 700 und 1000 Einwohner.