Weilbach hat wohl etwa 183 Einwohner, von denen 137 als Steuerer bekannt sind.
In Baudenbach leben 131 Personen über 16 Jahre in insgesamt 47 Haushaltungen.
Im Landbuch von 1499 sind Eintragungen mit urkundlichem Wert über Weidenberg zu finden, die Auskunft über die Einwohner des Ortes und über die Herrschaftsanteile an Weidenberg geben. Genannt werden die Markgrafen von Brandenburg-Kulmbach (Eigentümer der Herrschaft) sowie Angehörige adeliger Familien (v. a. die Herren von Künsberg).
Infolge des Bauernkrieges und bedingt durch ein Ansteigen der Getreidepreise kommt es in Zapfendorf zu einer schon früher begonnenen Besitzdifferenzierung und somit zu einer immer weiter klaffenden Schere zwischen arm und reich. In den Steuerlisten von 1547 finden sich eine Vielzahl äußerst geringer Zahlungen, wie sie in der Regel nur von landlosen und landarmen Seldnern und Tropfhäuslern geleistet wurden. Man kann durchaus von zwei Klassen im Dorf sprechen, deren Interessen sich kaum berühren. Der Abstand zwischen arm und reich dürfte in der Mitte des Jahrhunderts so groß gewesen sein, dass die dörfliche Gemeinschaft auseinanderzubrechen drohte, was durch die beiden Dorfordnungen der Jahre 1584 und 1671 ersichtlich wird.
Es gibt im Dorf 35 Anwesen, darunter einen Schmied, zwei Wirtschaften, einen Metzger, einen Weber, das Hirtenhaus, vier Judenhäuser, das Pfarrgut, die Badstube, ein Bräuhaus, einen Schuster. Drei Mühlen gehören dem Kloster Rebdorf.
Wirsberg zählt etwa 350 Einwohner und hat ein blühendes Gewerbe.
Es werden 79 nicht-klösterliche Anwesen in Heidenheim genannt.
Im Einwohnerverzeichnis von Baudenbach wird Hans Medt als Bader und Kirchner angegeben.
Für die Finanzierung der Kriegszüge gegen die Türken werden vom Reichstag von Fall zu Fall Reichspfennige bewilligt. Im Register der Türkenhilfe des Vogteiamtes Wirsberg diesen Jahres werden 123 Steuerpflichtige namentlich aufgeführt.
Aus dem Steuerregister geht für Marktschorgast ein Schätzwert von 350 bis 420 Einwohnern hervor.