Es sind insgesamt 133 steuerpflichtige Haushalte in Schondra erfasst. Sieben Judenfamilien werden erwähnt.
Laut Steuerregelung gibt es in Auerbach 187 steuernde (hausgesessene) Bürger und 77 Inleute.
In Randersacker leben 167 Familien. Es gibt ein Rathaus, eine Ziegelhütte, eine Schmiede, eine Badstube und ein Hirtenhaus.
Roßtal umfasst insgesamt 55 Anwesen, davon sind 40 Anwesen markgräflich.
Im Jahr 1618 leben in Frammersbach 1500 Menschen. In der Spätphase des Krieges sinkt die Einwohnerzahl auf 77 Männer, 91 Frauen und 244 Kinder.
Einersheim hat während des Dreißigjährigen Krieges unter Einquartierungen, Plünderungen und Kontributionen zu leiden. Nach Ende des Krieges sind für den Markt nur noch sechs Haushaltungen belegt. Die meisten Häuser stehen leer.
Wirsberg zählt 450 Einwohner. In Hinblick auf den Dreißigjährigen Krieg wird aufgerüstet. Da sich die einmaligen Kosten hierfür auf 10000 Gulden belaufen, muss jeder Untertan eine Sondersteuer zahlen.
In Gaimersheim gibt es folgende Handwerks- und Gewerbetreibende: Zwei Bierbrauer, ein Hafner, ein Müller, ein Schmied und zwei Schuhmacher.
Von den 110 Häusern in Ebensfeld gehören 43 dem größten und wichtigsten Lehensherrn des Ortes, der Benediktinerabtei St. Michael in Bamberg. Große Teile des Ortes gehören bereits um 1050 zur Ausstattung des Klosters.
Von den 110 Häusern in Ebensfeld gehören 24 Anwesen dem Stift St. Gangolf in der Bamberger Theuerstadt. Es ist wahrscheinlich, dass Lehen zu Ebensfeld zur Grundausstattung der Propstei im Jahr 1058 zählen. Die Propstei St. Gangolf ist damit der zweitbedeutendste Lehensherr in Ebensfeld.