Hans Jakob Muffel ist seit 1592 mit Maria Geuder v. Heroldsberg verheiratet und erwirbt von deren Vater den größten Teil des Eschenauer Zehnten.
In Wirsberg tritt zum ersten Mal die Pest auf. Der Markt ist daraufhin so verrufen, dass der Handel stockt und große Armut zu erwarten ist.
Gottfried Heinrich verpfändet die Treuchtlinger Herrschaft für 26000 Reichstaler an den Ansbacher Markgrafen, um seine Truppen für einen Italienfeldzug auszurüsten. Bereits 1627 wird die Hälfte davon zurückgezahlt.
Die häufigen Truppendurchzüge des Dreißigjährigen Krieges machen in Wirsberg bedeutende Kriegs- und Kontributionssteuern nötig. Wirsberg hat eine Umlage von jährlich 4000 Gulden aufzubringen.
Im Jahr 1629 muss in Folge der hohen Kriegskontributionen der Gemeindewald Bürgstadts verpfändet werden. Der Bitte, den Frühmesser zu entlassen, wird durch den Erzbischof von Mainz stattgegeben. Im Jahr 1632 müssen 150 Gulden als Kriegskontributionen bezahlt werden. Der Zentgraf wird auf einer Reise nach Frankfurt festgehalten, bis die noch zu leistenden Kontributionen bezahlt sind. Daraufhin werden 1450 Gulden bezahlt. Im Oktober desselben Jahres müssen fast 17 Malter Mehl an die Schweden in Würzburg geliefert werden.
Der Schutzvertrag mit Kurmainz überlässt der Gemeinde Burgsinn das Wegegeld. Der Bescheid des Vollzugsausschusses von 1699 aber beschränkt sie wieder auf den Wegezoll von Rieneck nach Burgsinn.
Bürgstadt wird am 22. November 1631 durch den Schwedenkönig Gustav Adolf II eingenommen. Der Ort muss 660 Gulden Brandschatzung zahlen. Die schwedische Besatzung endet erst 1634.
Aus der Affalterthaler Pfarrbeschreibung geht hervor, dass in Affalterthal kein Zehnt eingesammelt werden kann, da aufgrund des Dreißigjährigen Krieges fast alle Bewohner das Dorf verlassen haben und das Land durch den Krieg vollkommen zerstört ist.
Hans Jakob Muffel stirbt und hinterlässt ein Vermögen von 60000 Gulden.
Kotzau stellt fünf gerüstete Pferde für die Ritterkompanie in Hof und damit den höchsten Beitrag in der dazugehörigen Hauptmannschaft.