Burggraf Friedrich VII. von Nürnberg stiftet Wirsberg neben drei weiteren Jahrmärkten (am Tag Philippi Jacobi (1. Mai), am Tag Mariä Heimsuchung (2. Juli), Michaelistag (29. September)) einen Wochenmarkt, der dem Bürgermeister, Rat, Markt und der Gemeinde eine finanzielle Grundlage für den Wiederaufbau nach den Hussiteneinfällen geben soll.
Schloss, Markt und Amt Wachenroth kommen vom Bamberger Bischof Anton von Rotenhan als Leibgeding an die Truchsesse von und zu Pommersfelden. In der folgenden Zeit wechselt der Ort wiederholt seine Besitzer. Der Grund für die Verpfändung sind Schulden, die der Bischof über Jahre hinweg bei den Truchsessen gemacht hatte.
Sulzfeld wird vom Fürstbischof Johann II. (von Brunn) verpfändet und schließlich an den Ritter Konrad von Rosenberg zur Hälfte verkauft.
Da sich Wilhelm von Rechberg mit dem Erwerb Dollnsteins finanziell übernommen hatte, verkauft er seine erworbene Herrschaft an seinen Bruder, den Eichstätter Bischof Albrecht II. (von Hohenrechberg). Dollnstein gehört von 1440 bis 1803 zum Hochstift Eichstätt.
Der Bamberger Bischof Anton (von Rotenhan) versetzt die Dörfer Zeuln, Graitz und Burgkunstadt um 1500 Gulden an Peter Haller in Nürnberg.
Abt Erhard von Banz und Ritter Heinrich von Schaumberg zum Haug vermitteln zwischen dem Abt Niclas zu Veilsdorf und dem Kloster Theres eine Verpfändung der Güter zu Trappstadt für 190 Gulden auf Wiederlösung. Hier werden erstmals Trappstädter Güter in einen Zusammenhang mit den Klöstern Veilsdorf und Theres gebracht, wie sie sich später in der Ganerbengemeinschaft finden.
Die Markgrafen Friedrich und Siegmund sind Pfandinhaber von Aufkirchen.
Mönchberg wird vom Erzbistum Mainz an Haman Echter von Mespelbrunn für 1420 Gulden verpfändet.
Der Würzburger Bischof Rudolf II. von Scherenberg kann in seinem Bemühen um die Einlösung der verpfändeten Würzburger Ämter auch das Schloss und Amt Rothenfels, zu dem Karbach gehört, wieder einlösen. Amt und Schloss verbleiben bis zur Säkularisation 1803 beim Bischof.
Wolfgang Friedrich, Domherr, und Johannes, beide Grafen zu Öttingen, verpfänden ihren ererbten Teil der Grafschaft - darunter auch Aufkirchen - an die Markgrafen Friedrich und Siegesmund.