Die neue Pfarrei Auerbach wird aus dem Pfarrverband der Mutterkirche Velden gelöst, was aus der Gründungsurkunde hervorgeht. Neben Auerbach ist der Pfarrer von nun an auch für die Orte Nitzlbuch, Bernreuth, Ebersberg und Schleichershof zuständig.
Die Klosterkirche in Heidenheim wird als romanische Pfeilerbasilika (= heutiges Münster) erbaut und zwischen 1183 und 1188 geweiht.
Die Pfarrkirche zu Emskirchen wird mit allen anderen kirchlichen Gebäuden dem Kloster Münchaurach als Lehen übereignet. Die spätere evangelische Kirche bleibt bis 1810 Lehen des nun weltlichen Klosters Münchaurach.
Nach einer Gottesdienstordnung steht in Karbach eine Kirche, die wohl auch Pfarrkirche ist.
Der Pfarrer Udalrich stiftet eine Mühle an den Altar des Patrons Kilian in der Kirche zu Heiligenstadt. Bei der Stiftungsurkunde handelt es sich gleichzeitig um den ältesten Nachweis von einem Kirchengebäude. Über die damalige Bauausführung, Größe und Lage ist nichts bekannt.
Seit dem Herzogsprivileg ist dem Bischof von Würzburg offiziell die Gerichtsbarkeit über die Freibauern seiner Diözese zugesprochen. Damit übt er wohl auch den Blutbann über die Lenkersheimer Bargilden aus, denn die dortige Johanniskirche gehört damals zum Sprengel der Windsheimer Kilianskirche.
Der Eichstätter Bischof Otto nimmt die Kircheneinweihung vor.
In dieser Zeit findet in Pleinfeld eine Kirchenweihe unter dem Eichstätter Bischof Otto statt. Man darf annehmen, dass es sich um die der Nikolauskirche handelt.
Das Kloster Michelfeld verzichtet auf alle Rechte über den Markt Auerbach und die Pfarrei Auerbach zugunsten des Bamberger Bischofs. Das Kloster behält jedoch das Patronatsrecht über die Kirche. Auch Welluck gehört wahrscheinlich bereits zu den Auerbacher Pfarrorten.
Für dieses Jahr ist im "liber pontificale Gundechari" unter Bischof Otto (von Eichstätt) der Eintrag "aspersionem in Beroltesheim" unter den von Otto geweihten Kirchen verzeichnet. Da Aspersion ein Weihungsakt ist, der ausschließlich bei Erweiterung oder Renovierung vollzogen wird, muss mindestens eine der beiden Berolzheimer Kirchen schon bestanden haben. Ob sie schon errichtet wird, als Berolzheim noch zur Diözese Augsburg gehört, ist nicht klar.