Die Bücholder Kirche wird von den Protestanten des Umlandes besucht, bis deren katholische Landesherren den Besuch auswärtiger Kirchen unterbinden.
Gemünda ist mit 64 Lehensgütern, Schloss, Kirchhof, Wirtshaus und zahlreichen Handwerkern ein bedeutender Ort.
Eine Urkunde von Fürstbischof Julius Echter (von Mespelbrunn) gibt darüber Auskunft, dass viele Einwohner Retzbachs im 16. Jahrhundert zum Protestantismus übertreten. Unter dem Propst Martin Knödler findet die Gegenreformation zwischen 1577 und 1583 statt.
Im Zuge der Gegenreformation wird die Augsburger Konfession in Rothenkirchen endgültig unterbunden, da das Hochstift Bamberg die alte Burg von den Erben der ausgestorbenen Linie der Würtzburg zu Rothenkirchen erwirbt.
Zur Pfarrei Lonnerstadt gehören die Orte: Ailsbach, Buchfeld, Fetzelhofen, Frimmersdorf, Mailach, Schwarzenbach, Unterwinterbach, Warmersdorf, Ailersbach, Großneuses, Greiendorf, Lappach, Sterpersdorf.
Da Nürnberg und Ansbach fast zur gleichen Zeit und mit der gleichen Kirchenordnung die lutherische Reformation einführen, bleibt der Bevölkerung Wendelsteins eine konfessionelle Spaltung erspart. Die katholische Kirche kann erst wieder am Ausgang des 19. Jahrhunderts Fuß fassen.
Die Mauerumfriedung um das Gebiet der Heiligenstädter Kirche, des Pfarrhauses und der Schule besteht bereits. Dort befinden sich hölzerne Wehrgänge sowie Schießscharten zur Verteidigung.
Die Pfarrei Lonnerstadt wird als Filiale der Pfarrei Höchstadt einverleibt.
Die 1186 eingeweihte Kirche bleibt jahrhundertelang eine Filialkirche der Nachbarpfarrei Roth. 1502 wird die eigene Pfarrei Schwand gegründet.
Graf Schwarzenberg übernimmt das Patronatsrecht der katholischen Pfarrei Geiselwind von dem Augustiner-Chorherrenstift Birklingen.