Im Zuge der Reformation entsteht die Pfarrei Marktbergel aus der Zusammenfassung der Ortsteile Weiler und Niederhofen.
Gemünda ist mit 64 Lehensgütern, Schloss, Kirchhof, Wirtshaus und zahlreichen Handwerkern ein bedeutender Ort.
In Retzbach wohnen ungefähr 50 Lutheraner, im Rat sitzen vier davon.
Da Nürnberg und Ansbach fast zur gleichen Zeit und mit der gleichen Kirchenordnung die lutherische Reformation einführen, bleibt der Bevölkerung Wendelsteins eine konfessionelle Spaltung erspart. Die katholische Kirche kann erst wieder am Ausgang des 19. Jahrhunderts Fuß fassen.
Zur Pfarrei Lonnerstadt gehören die Orte: Ailsbach, Buchfeld, Fetzelhofen, Frimmersdorf, Mailach, Schwarzenbach, Unterwinterbach, Warmersdorf, Ailersbach, Großneuses, Greiendorf, Lappach, Sterpersdorf.
Die Urpfarrei Euerdorf beginnt sich aufzulösen und neue Pfarreien werden eingerichtet. Oberthulba wird im Jahr 1571 eigenständige Pfarrei. Sulzthal wird im Jahr 1585 Pfarrei mit der Filiale Ramsthal. Im Jahr 1668 löst sich Aura von Euerdorf und im Jahr 1688 Ramsthal von Sulzthal. Es verbleiben nur noch Engenthal und Wirmsthal als Filialen bis in die Gegenwart.
Nachdem Nürnberg das Pfarrrecht der Lonnerstädter Kirche erworben hat, führt die Reichsstadt die Reformation im Dorf ein und verteidigt sie schließlich gegen den gegenreformatorischen Eifer der benachbarten Fürstbischöfe.
Im Zuge der Reformation geht der Pfarrei Marktschorgast auch die Kapelle in Streitau und die Marienkirche in Stammbach verloren.
Die 1186 eingeweihte Kirche bleibt jahrhundertelang eine Filialkirche der Nachbarpfarrei Roth. 1502 wird die eigene Pfarrei Schwand gegründet.
Graf Schwarzenberg übernimmt das Patronatsrecht der katholischen Pfarrei Geiselwind von dem Augustiner-Chorherrenstift Birklingen.