Konrad und Gottfried von Hohenlohe übergeben dem Augustinerhof in Rebdorf den Kirchensatz der Pfarrei in Pfofeld auf die Bitte des Ritters Konrad von Absberg. Im Gegenzug dafür soll die Kirche in Absberg eine Pfarrei sein, mit dessen Kirchensatz Konrad von Absberg und seine Erben belehnt werden sollen.
Konrad von Absberg bestätigt, dass er und seine Frau die Pfarrei in Absberg, ein Drittel des großen Zehnten und zwei Drittel des kleinen Zehnten an Konrad und Gottfried von Hohenlohe aufgegeben haben und von diesen als Lehen erhalten haben.
Der Bamberger Bischof Werntho Schenk (von Reicheneck) bestätigt in einer Urkunde die Schenkung des Patronatsrechtes der Kirche in Marktschorgast durch das Stift St. Jakob an den Scholaster.
Die Pfarrei in Wirsberg ist seit dieser Zeit eine Filiale von Marktschorgast.
Der Bamberger Bischof Wernto Schenk (von Reicheneck) gestattet den Herren von Waldenfels, ihre Burgkapelle bei Presseck zu dotieren, d. h. mit den notwendigen wirtschaftlichen Mitteln auszustatten und einen Priester einzusetzen. Begräbnisrecht und geistliches Recht stehen jedoch dem Pfarrer von Obersteinach (Stadtsteinach) weiter zu.
Nordheim v. d. Rhön wird als eigenständige Pfarrei von der Kirche in Mellrichstadt separiert.
Geiselwind wird eigenständige Pfarrei. Vorher ist die Pfarrgemeinde von der Mutterpfarrei Iphofen aus betreut worden.
Das Kloster Amorbach bittet die zwölf Titularbischöfe in Avignon, der Kirche in Kirchzell – samt der Filiale in Weilbach – einen 40-tägigen zu erteilen.
Die Pfarrei Retzbach ist bis zur Säkularisation im Besitz des Benediktinerklosters Neustadt am Main.
Erstmals wird ein Pfarrer für die St. Johanniskirche in Lenkersheim genannt.