Marktgraitz erhält vom Bamberger Bischof Lothar Franz (von Schönborn) die Erlaubnis, vier Jahrmärkte abzuhalten.
Seit 1720 soll es einen Frühjahrs- und einen Herbstmarkt geben. Eine Marktrechtsurkunde für Obernzenn ist aber nicht erhalten.
Gemünda wird ein weiterer Jahrmarkt verliehen.
Die Regierung des Markgraftums Brandenburg-Bayreuth verleiht Uehlfeld drei neue Jahrmärkte. Grund dafür sei, dass die Stadt Bamberg auswärtigen Tuchmachern den Verkauf auf ihren Märkten verboten habe. Damit bestehen insgesamt vier Jahrmärkte im Ort.
Das Dorf "Stefft" wird durch die Markgräfin von Ansbach, Christina Charlotte, zum Marktflecken erhoben. Von nun an sollte ein Wochenmarkt und zwei Jahrmärkte abgehalten werden.
Die Marktrechtsverleihungsurkunde aus diesem Jahr befreit alle Juden, die den Jahrmarkt in Marktsteft besuchen, für drei Jahre vom Leibzoll.
Nachdem die Ebensfelder Märkte über längere Zeit nicht mehr abgehalten worden waren, erwirkt Ebensfeld zu Beginn des 18. Jahrhunderts eine Wiederaufnahme. 1729 erhält die Gemeinde vom Bamberger Bischof Friedrich Karl (von Schönborn-Buchheim) das Privileg, drei Jahrmärkte über je drei Tage abzuhalten.
Es wird markgräflich bewilligt, dass der Markt Wirsberg die gleiche Anzahl Viehmärkte durchführen darf wie der Markt Kasendorf.
Das Jahr wird als Verleihungsjahr von zwei Jahrmärkten und einem Wochenmarkt für Wallenfels genannt. Es handelt sich hierbei aber eventuell um eine Bestätigung der Märkte von 1540 bzw. 1638.
Die dreitägigen Jahrmärkte in Ebensfeld werden vom Bamberger Bischof Friedrich Karl (von Schönborn-Buchheim) abgeschafft, um den Märkten in Staffelstein nicht zu schaden. Der dortige Rat hatte gegen das zuvor erteilte Privileg Protest eingelegt.