Weidenberg erscheint zum ersten Mal in einer Urkunde. Othnand von Weidenberg ist der erste Weidenberger, der urkundlich genannt wird.
In dieser Zeit werden die Metalle des Fichtelgebirges wirtschaftlich genutzt und in Weidenbergs Hammerwerken verarbeitet.
Nach Weidenberg nennt sich seit 1223 ein Ministerialengeschlecht der Andechs-Meranier.
Am 28. September 1339 bestätigen die Brüder Konrad II., Hermann I. und Friedrich I. von Weidenberg gegenüber Burggraf Johann II. von Nürnberg ihre Belehnung mit dem "halben teil der vesten ze Weydenberg mit allem dem und darczu gehort" und verpflichten sich zugleich, den Burggrafen "mit der vorgenanten vesten Weydenberg" offen zu halten.
Das Marktrecht wird Weidenberg vermutlich zwischen 1339 und 1398, im Zuge der burggräflichen Markt- und Stadtgründungswelle, durch die Burggrafen verliehen. Der erste Nachweis stammt aus dem Jahre 1398.
Im Landbuch A des Amtes Bayreuth aus dieser Zeit liest man: "Weydenberg ein Vesten und Markte". Die Marktrechtverleihung für Weidenberg ist unbekannt, sie muss aber spätestens 1386 stattgefunden haben - wahrscheinlich aber schon früher.
Weidenberg gliedert sich in zwei Teile: den Markt (der obere Teil der Ortschaft war größer) und die Anwesen unter der Linde. Es gibt auch eine Bürgerschaft, die ziemlich begütert ist.
Die Pfarrei Weidenberg gehört zur Diözese Bamberg und untersteht dem Erzdiakonat oder Dekanat Hollfeld.
Die Herren von Künsberg treten ihre Herrschaft in Weidenberg an. In diesem Jahr werden die Burg auf dem Gurtstein, die von den Künsbergern bewohnt wird, und der Markt in Weidenberg durch die Hussiten zerstört. Das Besitzrecht wird aber erst 1446 geregelt, als Markgraf Johannes der Alchemist Adrian von Künsberg und seine Frau Barbara mit dem Schloss Weidenberg und Gurtstein, samt dem Wald und allen Zugehörungen belehnt (ausgenommen: das Halsgericht, das Gold- und Silberbergwerk und das geistliche Lehen - die Pfarr- und Frühmesse).
Es wird eine Bergbaugesellschaft gegründet, an der sich viele Fürsten, adelige Herren und Privatleute beteiligen. Die zusammengelegten Gelder werden meist auf die Weidenberger Bergwerke verwandt.