Gößweinstein gilt als bedeutender Wallfahrtsort.
Wallfahrten nach Gößweinstein sind erstmals nachzuweisen.
Die Burg in Gößweinstein besteht aus Kemenate, Kapelle, Backhaus, Kasten, Schütthaus, Stadel, Stall, Zisterne und Gefängnis.
Das erste bekannte Siegel trägt die Umschrift "Goeswainsteiner-Gerichts-Sigill". Die ovale Form zeigt einen Rebstock mit vier Trauben auf einem Berg.
In Gößweinstein bestehen schon zwei Lehrstellen. Die Schulkinder werden bereits nach Geschlechtern getrennt unterrichtet.
Die waffenfähigen Männer der Ämter Gößweinstein und Waischenfeld bilden im Dreißigjährigen Krieg eine Kompanie mit je 150 Mann. Als Ort an der Heerstraße ist gerade Gößweinstein stark vom Krieg betroffen.
Johann Bonalino errichtet die Friedhofskapelle, die sich hinter der Wallfahrtskirche in Gößweinstein befindet.
Die Organe der Verwaltung in Gößweinstein sind der Vogt, der Bergrichter und acht Gerichtsverwandte (Schöffen), zwei Bürgermeister und zwei Viertelmeister.
Das Amt Gößweinstein wird mit Pottenstein vereinigt. Der Amtmann wohnt auf der Burg Pottenstein. Der Vogt bleibt in der Burg Gößweinstein.
Das Untere Schloss wird an die Untertanen verkauft und die Obere Burg wird wieder Sitz der bischöflich-bambergischen Verwaltung.