Heinrich Bock (Bok) aus Ellwangen (Ellwangen) verpflichtet sich, seinen Stiefsöhnen die Erbschaft seiner Ehefrau Katherina, die er an sich genommen hat, ohne rechtliche Verhandlung wieder auszuhändigen.
Berthold Blafues (Blafues) verträgt sich mit Bischof Otto von Wolfskeel wegen seiner Forderung.
Bischof Gerhard von Schwarzburg wird mit den abtrünnigen Städten vertragen.
Fries verweist für die Streitigkeiten um Sigismund von Sachsen und Johann von Brunns Nachfolge auf seine Bischofschronik.
Bischof Johann von Brunn ernennt nacheinander drei Stiftspfleger: zum ersten den Kölner Domdekan Johann von Wertheim, zum zweiten dessen Bruder Albrecht von Wertheim und schließlich Sigismund von Sachsen. Albrecht von Wertheim übergibt dem Bischof die Regierungsgschäfte wieder. Zwischen den beiden ist es zuvor zu Streitigkeiten gekommen, die durch Markgraf Friedrich von Brandenburg vertragen worden sind.
Wendehorst, Alfred: Das Bistum Würzburg. Teil 2: Die Bischofsreihe von 1254 bis 1455 (Germania Sacra, Neue Folge 4: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz), Berlin 1969.
Die in der Verpfändungsurkunde von 1401 festgelegte jährliche Zinszahlung von 200 Gulden ist angeblich nicht geleistet worden. Bischof Johann von Brunn verpflichtet sich gegenüber den von der Tann (Than) und von Steinau (Stainaw), die Zinszahlungen, falls sie tatsächlich ausgeblieben sind, zu der Pfandsumme zu addieren.
Sigismund von Sachsen und das Würzburger Domkapitel wenden sich für ein endgültiges Urteil über ihre Streitigkeiten an König Friedrich III.
Wendehorst, Alfred: Das Bistum Würzburg. Teil 2: Die Bischofsreihe von 1254 bis 1455 (Germania Sacra, Neue Folge 4: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz), Berlin 1969.
König Friedrich III. setzt Sigismund von Sachsen als Stiftspfleger ab und ernennt Gottfried Schenk von Limpurg. Dieser bewilligt Sigismund ein Deputat und verträgt sich mit dessen Brüdern Friedrich II. und Wilhelm III. von Sachsen.
Wendehorst, Alfred: Das Bistum Würzburg. Teil 2: Die Bischofsreihe von 1254 bis 1455 (Germania Sacra, Neue Folge 4: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz), Berlin 1969.
Die Brüder Eckhard und Johann von Bleichenbach (Blaichenbach) quittieren dem Hochstift Würzburg die Befriedigung ihrer Forderung.
Die Pleichach (Blaichach) fließt von Versbach (Verspach) kommend nach Würzburg. Die anliegenden Müller beschweren sich, dass der Bach zu sehr gestaut wird, woraufhin es zu einer Besichtigung kommt. Davon ebenfalls betroffen sind die Kürnach (Curnach) und weitere Zuflüsse der Pleichach.