König Albrecht I. unternimmt einen Heerzug nach Böhmen, um seinen Sohn Rudolf dort als König einzusetzen. Zur Finanzierung verpfändet er Schloss und Stadt Schweinfurt für 2000 Pfund Heller an Bischof Andreas von Gundelfingen. Ein Jahr später verschreibt er dem Bischof erneut 1000 Mark Silber sowie 100 Pfund Heller auf Schloss und Stadt, welche dieser für den König dem bischöflichen Kämmerer Andreas Zobel (Zobel) und Konrad von Rebstock (Rebstock) gezahlt hat.
Bischof Albrecht von Hohenlohe erwirbt von Johann I. von Henneberg-Schleusingen und dessen Frau Elisabeth deren Pfandanteil an Burg und Stadt Schweinfurt sowie an der Feste Althaus bei Schweinfurt (vesten das alt haus genant obwendig Schweinfurt gelegen) für 6000 Pfund Heller.
Monumenta Boica 41, hg. v. Academia Scientiarum Boica, München 1872.
Monumenta Suinfurtensia historica. Denkmäler der Schweinfurter Geschichte bis zum Ende des sechzehnten Jahrhunderts, hg. v. Friedrich Stein, Schweinfurt 1875.
Fries, Lorenz: Chronik der Bischöfe von Würzburg, Bd. 2: Von Embricho bis Albrecht III von Heßberg (Fontes Herbipolenses 2), hg. v. Walter Ziegler, Würzburg 1994.
Graf Eberhard von Württemberg und seine Frau Elisabeth, eine geborene von Henneberg, verkaufen Bischof Albrecht von Hohenlohe Burg und Stadt Schweinfurt sowie die Hälfte von Burg und Stadt Münnerstadt (Munerstatt), Stadt und Burg Königshofen im Grabfeld (Konigshoven), Irmelshausen (Irmelshausen), die Burgen Sternberg (Sternberg) und Rottenstein (Rottenstain, bei Aidhausen), die halbe Burg Wildberg (Wiltberg), Marktsteinach (Stainach) samt allem Zubehör sowie das Dorf Linden (Linden).
Monumenta Boica 42, hg. v. Academia Scientiarum Boica, München 1874.
Monumenta Suinfurtensia historica. Denkmäler der Schweinfurter Geschichte bis zum Ende des sechzehnten Jahrhunderts, hg. v. Friedrich Stein, Schweinfurt 1875.
Braun, Josef: Landkreis Königshofen im Grabfeld (Historisches Ortsnamenbuch von Bayern: Unterfranken, Band 1), München 1963.
Fries, Lorenz: Chronik der Bischöfe von Würzburg, Bd. 2: Von Embricho bis Albrecht III von Heßberg (Fontes Herbipolenses 2), hg. v. Walter Ziegler, Würzburg 1994.
Stadt und Amt Münnerstadt (Munrichstat) gehören den Grafen von Henneberg (Grauen von Hennenberg). Die Hälfte davon kommt durch eine Frau an die Grafen von Württemberg (Grauen von Wurtenberg). Diesen Teil verkauft Graf Eberhard von Württemberg (Eberharten von Wirtenberg) samt anderer Schlösser, Städten und Anderem an Bischof Albrecht von Hohenlohe für 90.000 Gulden.