Einst sind die Vogtei und das Gericht zu Baunach (Baunach) an die Herren von Heßberg (Hespurg) verpfändet gewesen. Bischof Otto von Wolfskeel löst das Pfand jedoch für 2000 Pfund Heller, die er an Konrad von Heßberg zahlt, wieder ab. Die Pfandablösung betrifft laut einem Nachtragsschreiber außerdem: Tambach (Tambach), Triebsdorf (Triebsdorff), Eicha (Aich), Schorkendorf (Schurkendorff), Witzmannsberg (Witzmanßberg), Hergramsdorf (Harmsdorff), Altenhof (Altenhoffen), Krumbach (Grumbach), Neundorf (Newendorff), Rothenberg (Rottenberg), Ober- oder Unterelldorf (Elndorff), Muggenbach (Muggenbach), Autenhausen (Uttenhausen), Boetz (Boetz dorff), Gleismuthhausen (Cleßmutshausen), Gemünda (Gemunden), Hackdorfhof Hakdorff), das Kloster Langheim (Lankhaim closter), Seßlach (Seslach), Truschenhof (Druschendorff), Messenfeld (Messenfeld), Mürsbach (Mirsbach), Rentweinsdorf (Rentweigsdorff) sowie die Zenten Ebern und Medlitz.
Riedenauer, Erwin: Ämter, Orte und Hintersassen im Hochstift Würzburg um 1530, in: Würzburger Diözesangeschichtsblätter 55 (1993) 249-266.
Bischof Melchior Zobel von Giebelstadt verkauft mit Bewilligung seines Domkapitels den Brüdern Martin und Hans von Rotenhan (Rottenhan) für 800 Gulden urtätlich die Anteile des Hochstifts am Groß- und Kleinzehnten von Lind an der Baunach (Lindt an der Baunach) mit den dazugehörigen Rechten sowie 17 Männer in Rentweinsdorf (Rempersdorff), die bisher zur Zent Ebern (Ebern) gehört haben.
Johann von Sternberg (Hams von Sternberg) und Veit von Lichtenstein (veit von Lichtenstein) schließen einen Vertrag zwischen dem Amt Raueneck (ambt Raweneck ), der Zent Ebern (Ebern der zent halben daselbst) und Wilhelms von Stein zu Altenstein (wilhelmen vom Stein) bezüglich dessen gefangenen Hintersassen zu Pfarrweisach (pfarwisach).