Marktschorgast wird als "Scoregast" erstmals erwähnt.
Durch die zentrale Lage entwickelt sich an den Verkehrskreuzungspunkten im Ort ein Straßenmarkt: das "forum".
Schorgast ist kirchlicher Mittelpunkt und Marktort. Der militärische Stützpunkt und Adelssitz liegt im befestigten Forsthof Stein.
Prölsdorf wird erstmals in einer Urkunde des Grafen Otto von Wittelsbach erwähnt. In dieser Urkunde tritt ein Engelmar von Praeliusbedorf, ein Ministeriale der Bamberger Kirche, als Zeuge auf. Der Name "Preelsdorf" = "Sumpfland" erklärt sich aus seiner ursprünglichen Lage im Sumpfland.
Der Name Buttenheim weist auf den Personennamen Buto hin. Es handelt sich bei dem Ort wohl um eine frühfränkische Siedlung.
"Urbach" (= Auerbach) wird in der Gründungsurkunde des Benediktinerklosters Michelfeld erstmals erwähnt. Der Bamberger Bischof Otto I. (der Heilige) übereignet es darin neben anderen Orten an das neue Kloster.
Eine zweite verbreitete Meinung zur Entstehung Plechs stützt sich auf die Gründungsurkunde des Klosters Michelfeld aus diesem Jahr. Dort wird "Plez" genannt, ein Vorläufer des späteren Namens Plech.
Der Name "Uehlfeld" wird erstmals in einer Verkaufsurkunde erwähnt.
Wallenfels geht rechtmäßig in das Eigentum des Klosters Banz über. In der Urkunde dieser Übertragung wird der Ort "Ilowa" genannt.
Im Laufe der Jahrhunderte verändert sich die Schreibweise des Marktes Lenkersheim wie folgt: 1128 "Lenckherschatz" 1200 "Lenggirsheim" 1228 "Lengersheim" 1249 "Lenkirshem" 1282 "Lenkersheim" 1294 "Lenckershaim" 1308 "Lenkersheym" 1322 "Lenckersheim" 1391 "Lenckirßheim" 1421 "Lengkerßheim" 1520 "Dorff Lenckersheimb" 1560 "Lenckersheim" 1570 "Lenkerscham" 1570 "Lennckersheim" 1620 "Lenckershatz" 1630 "Markh Lenckersheim" 1672/1690 "Marck Lenckerßheimb" 1692 "Lenckersheim" 1712 "Marck Lenckersheim".