Mit dem Tod Philipps von Rieneck stirbt das Adelsgeschlecht der Rienecker aus. An ihrer Stelle setzen die Mainzer Erzbischöfe auf das schon länger in Sommerau (Nachbarort zu Eschau) ansässige Rittergeschlecht der Freiherren von Fechenbach-Laudenbach als ihnen treu ergebene Dienstmänner. Die Schenken von Erbach werden mit dem Amt Wildenstein und damit der Herrschaft über Eschau belehnt. Ein Jahr später erhalten sie das Amt endgültig als freies Eigentum (Allod).
Nach dem Tod Nikolaus Haas erbt dessen Tochter Dorothea Helmstadt. Da diese noch minderjährig ist, überlässt sie das Dorf wieder dem Grafen von Stolberg zu einem jährlichen Lehenszins von 200 Gulden.
Der Bamberger Bischof Georg IV. Fuchs (von Rügheim) verkauft und verschreibt Fritz von Wiesenthau zu Reckendorff Schloss, Markt und Amt Wachenroth mit Zugehörungen in Wiederverkaufsweise.
Nach dem Tod des letzten Rieneckers geht das Amt mit all seinen Zugehörungen, zu denen auch Eschau gehörte, an die Herrschaft Erbach als freies Allodialgut, zur Entschädigung für die schweren Verluste, die Erbach in der bayerischen Fehde im Jahr 1504 im Dienste der Pfalz erlitten hat, über.
Die Herren Wilhelm Lesch von und zu Hilckershausen und Hanns Christoff Lesch von Hilckershausen zu Singenbach verkaufen das Dorf Kinding mit seinem Halsgericht und allen verbundenen Rechten samt weiteren Gütern an den Eichstätter Bischof Martin (von Schaumberg).
Das Braurecht, eigentlich ein städtisches Recht, ist urkundlich nachweisbar.
Kaiser Ferdinand I. (HRR) belehnt den Markgrafen Georg Friedrich I. von Brandenburg-Ansbach-Kulmbach mit einigen böhmischen Besitzungen, darunter auch das Dorf Zell.
im Jahr 1563 errichtet Heinrich V. von Castell das Casteller Schloss in Remlingen. Im Jahr 1578 wird das Casteller Schloss nach vielen Änderungen als "Amtssitz" fertiggestellt.
Christoff Haller von Hallerstein verkauft seine Kronlehen, darunter Sparneck, an den Markgrafen Georg Friedrich von Brandenburg-Kulmbach.
Drei Brüder Furtenbach erwerben von den Muffeln v. Ermreuth den zweiten Halbteil an Eschenau für 7600 fl., womit die Ermreuther aus Eschenau verschwinden.