Der Ritter Georg Ernst Fuchs von Bimbach zu Burgpreppach errichtet eine Schule.
In Gemünda besitzen mehrere Grundherren Lehensgüter.
Die Gemeinde Retzbach erhält ihr Wappen zum Gemeindesiegel von Fürstbischof Julius Echter (von Mespelbrunn). Das Wappen zeigt den hl. Laurentius in Rot im silbernen Gewand mit grünem Palmwedel und schwarzem Rost. Vor ihm ein gespaltenes Schild, darin vorne in Rot drei aufsteigende silberne Spitzen, hinten in Blau ein silberner Schrägrechtsbalken, der mit drei blauen Ringen belegt ist.
Lukas Plöd veräußert seinen zweiten Halbteil an Eschenau für 12500 Gulden an den Besitzer des ersten Halbteils, Hans Jakob Muffel. Damit befindet sich Eschenau bis 1632 in der Hand eines Einzigen.
Durch einen Vertrag der sächsischen Fürsten als Erben der Henneberger und dem Würzburger Bischof Julius Echter (von Mespelbrunn) kommen die ehemals Hennebergischen Besitzungen in Maßbach an Würzburg. Sie werden dem Amtskeller in Poppenlauer unterstellt. Im Gegenzug verzichtet Würzburg auf das Amt Meiningen.
Auf wiederholte Bitten des Bürgerrates erneuert der Bamberger Bischof Ernst (von Mengersdorf) die alten Rechte und verleiht das Halsgericht und das Stadtrecht. Wallenfels kann nun jede Woche Markt halten und hat bis auf den Salzverkauf die gleichen Freiheiten wie Kronach.
Die Gemeinde bittet die Herren von Bibra um einen eigenen Pfarrer. Nachdem diese einen protestantischen Pfarrer schicken, wird Gemünda protestantisch.
Die Familie von Stiebar errichtet den heutigen Schlossbau in Ermreuth.
In Ebensfeld gibt es vier große Lehensherren: Das Kloster Michelsberg, die Propstei St. Gangolf, die Bamberger Hofkammer und die Grafen von Giech zu Brunn.
Unter Herzog Julius Friedrich wird Weiltingen Residenz einer Seitenlinie des württembergischen Herzoghauses und bleibt es für 100 Jahre. Im Jahr 1705 fällt es an die Hauptlinie in Stuttgart zurück.