Dietenhofen wird erstmals als Markt bezeichnet.
Lichtenau wird im Dreißigjährigen Krieg mehrmals erobert. Im Jahr 1632 nehmen kaiserliche Truppen den Ort ein. Über die protestantische Rückeroberung gibt es widersprüchliche Angaben. Entweder erfolgte sie am 23. August 1633 durch den Grafen von Thurn oder am 7. August 1633 durch Oberst Hubald.
Der Ort und die Festung Lichtenau werden kampflos von schwedischen Truppen eingenommen. Eine Garnison von 50 Mann bleibt dort.
Lichtenau wir erneut durch kaiserliche Truppen eingenommen und daraufhin zu großen Teilen zerstört. Die Festung wird vom Pfleger kampflos übergeben. Eine 400 Mann starke Besatzung stellt eine ernsthafte Bedrohung für die umliegenden protestantischen Gebiete dar.
Im Dreißigjährigen Krieg verleiht Markgraf Christian das Uehlfelder Schloss an seinen Plassenburghauptmann Hanns Adrian Muffel von Ermreuth. Die Muffel von Ermreuth sind die letzten Schlossherren, da das Schloss an diesem Tag durch die kaiserlichen Kroaten völlig zerstört wird.
Die ehemaligen Seckendorffer Untertanen zu Obernbreit gehen durch Verkauf in Schwarzenberger Besitz über.
Lichtenau wird von weimarischen Truppen belagert und erobert. Dies ist der letzte Besitzerwechsel im Dreißigjährigen Krieg.
Matthias von Worper ist Inspektor in Aufkirchen während der kaiserlichen Beschlagnahmung. Er wohnt vermutlich nicht in Aufkirchen, da der Ort infolge der Pest und Hungersnot verödet war.
Dem Hause Schwarzenberg gelingt die volle Durchsetzung der Gegenreformation in Seinsheim.
Durch Amtsbürgermeister Johann Eckert werden alle Hofplätze in Wirsberg neu verteilt. Er reicht die Häuser, Stadel und Grundstücke zu Lehen. Der Markt Wirsberg hat im 17. Jahrhundert seine Souveränität bereits soweit vergrößert, dass Bürgermeister und Rat so genannte Marktlehen direkt verleihen können.