Im Zusammenhang mit der Marktrechtsverleihung wird für Randersacker auch ein Dienstsiegel angeschafft. Darauf ist St. Stephanus zu sehen. Siegelführer sind Rat und Gemeinde von Randersacker.
Die Pfarrei Burghaslach ist eine altcastellsche und nicht eine von Hohenlohe herrührende Patronatspfarrei. Sie wird, als sich die Grafen von Castell zum Protestantismus bekennen, ebenfalls reformiert.
Der Sitz des Gerichts für den Hochgerichtsbezirk Sandsee muss bis ins 15. Jahrhundert die Burg Sandsee gewesen sein. Im 15. Jahrhundert wird der Markt Pleinfeld zum Gerichtsort erhoben.
Nach und nach wächst die Dorfgemeinschaft durch Hereinnahme neuer Besitzer zu einer festen, geschlossenen Erbgemeinschaft zusammen. Diese ist entschlossen, auf ungeteiltem Erbe zusammenzuleben und den gemeinsamen Besitz zu schützen und zu verteidigen. Die Ganerbenschaft Trappstadt bleibt bis zum Zerfall des Alten Reiches bestehen.
Nordheim v. d. Rhön gehört zum Amt Hiltenburg und hat, wie einige andere Orte auch, je zwei Heu- und Erntewagen zu Hand- und Spanndiensten zu stellen.
Die Zollern überschreiben im Mai des Jahres 1400 die Veste und das Amt Dachsbach als Leibgeding an Ulrich Haller dem Jungen, Cunz dem Heiden und Beatrix, der Gattin des Wyrich von Treutlingen, für insgesamt 5000 Gulden. Nachdem Beatrix im Jahr 1413 verfügt hat, dass bei der Loslösung 100 Gulden erlassen werden sollen, geschieht dies bald darauf.
Der Würzburger Fürstbischof überträgt den Herren von Lichtenstein einige Lehen in Gemünda. Sie lassen ein Gotteshaus mit dem Namen St. Bartholomäus im Ort erbauen.
König Rupprecht III. belagert den Rothenberg bei Schnaittach und nimmt die Burg ein. Die böhmische Herrschaftszeit ist damit zu Ende.
König Ruprecht III. verleiht Stefan von Absberg Halsgericht und Freiung zu Absberg.
Die Grafen von Wertheim haben die Zentgerichtsbarkeit und das Schloss Remlingen ist der Gerichtssitz für alle zur Zent Remlingen gehörenden Ortschaften.