In einem kaiserlichen Lehensbrief heißt es, dass Wilhelm von Dürrwangen das Schloss und den Markt Dürrwangen mit allen Zugehörungen, mit Wildbann, Freiung, Halsgericht, Juden und Wochenmarkt zu Lehen haben soll.
Dachsbach wird durch die Zollern an Jorgen von Seckendorff für 5040 Rheinische Gulden verpfändet.
Die Herren von Thüngen kaufen die Besitzungen der Brende im Sinngrund. Darunter auch die Besitzungen in Obersinn.
Heinz und Gunter von Rosenau gelangen in den Besitz eines Teils von Burg und Ort Mitwitz einschließlich des Hochgerichts. Bis 1480 erwerben die Rosenau fast die gesamte Herrschaft. Der Großteil geht vom Hochstift Bamberg zu Lehen. Auch das Halsgericht wird als solches aufgeführt.
Nach dem Aussterben des Treuchtlinger Geschlechts (1425) überträgt König Sigismund von Luxemburg (ab 1433 Kaiser HRR) die Obere Veste und das Halsgericht den Herren von Seckendorff zu Lehen. Schon 20 Jahre später geht dieser Besitz an eine Treuchtlinger Linie der Pappenheimer Marschälle über. Die Pappenheimer sind als Reichsministeriale aus dem Adelsstand hervorgegangen und haben das Hofamt des Reichsmarschalls erlangt.
Die Herren von Rosenau, ein Coburger Münzmeistergeschlecht, sind Herren von Mitwitz.
Remlingen gehört zum Bistum Würzburg. Ortsherr ist der Graf von Wertheim. Bischof Johann II. (von Brunn) hatte den Remlinger Kirchhof mit einer "hohen, großen und starken" Mauer befestigen lassen; der weltliche Herr sah im Konfliktfall seine dortige Burg bedroht. Seine Beschwerde bei Papst Martin V. war erfolgreich; der Mainzer Erzbischof Konrad III. (von Dhaun) wird beauftragt, den Sachverhalt zu überprüfen und gegebenenfalls die Einlegung der Mauer anzuordnen.
Das sogenannte Untere Schloss in Gößweinstein ist in der Hand der Familie von Königsfeld.
Der Bamberger Fürstbischof Friedrich III. (von Aufseß) verleiht Ebensfeld das Marktrecht. Zwar wird die Urkunde als erste Verleihung der Marktprivilegien genannt, es handelt sich dabei aber wohl nur um eine Bestätigung einer zu dieser Zeit bereits üblichen Praxis in Ebensfeld. Es dürfen fortan mehrere Jahr- und Viemärkte (vermutlich drei) abgehalten werden.
Ritter Zollner von Treutlingen, der zuvor Lehen, Rechte und Güter vom Kloster Ebrach erworben hat, verkauft Geiselwind an die Erkinger von Seinsheim zu Schwarzenberg. Es entstehen Gericht, Zehnthaus und Zehntscheune.