Auerbach wird von der Kurpfalz zurückerobert und gehört in der Folgezeit ab 1410 zum Teilherzogtum Neumarkt-Neunburg, ab 1499 zum Fürstentum der Oberen Pfalz (in Bayern), mit dem Auerbach später im Kurfürstentum Bayern aufgeht.
Im 15. Jahrhundert bestimmen die Würzburger Bischöfe einen Rattelsdorfer Einwohner als Zentgraf über das Gericht. Zum Gericht gehören zusätzlich noch 16 Schöffen.
Fürstbischof Rudolph II. (von Scherenberg) löst 1469 die Vogtei und das Gericht in Sulzfeld ein. Im Widerspruch dazu heißt es im Saalbuche von 1498/1595, Sulzfeld gehöre schon in alter Zeit zum Oberamt, zur Zent und Kellerei Kitzingen. In Sulzfeld selbst ist von einer Vogtei weiter nichts bekannt.
Da die Zollern immer mehr Einfluss gewinnen, drängen sie das Landgericht Auerbach immer weiter zurück. Das Hochgericht Plech wird dem Amt Böheimstein/Pegnitz zugeschlagen.
Nach nur einem Jahr verlieren die Burggrafen Johann und Friedrich zu Nürnberg ihren Besitz über Speckfeld und Einersheim wieder. Der Bamberger Bischof Albrecht (von Wertheim) verleiht seine Hälfte des Schlosses an Graf Leonhard zu Castell.
König Wenzel IV. belehnt die Witwe Barbara des 1392 verstorbenen Niklas I. Muffel mit dem zweiten Halbteil und der halben Veste Eschenau.
Berolzheim gehört zum markgräflichen Oberamt Hohentrüdingen. Im Jahr 1404 wird das Amt Hohentrüdingen mit Heidenheim dem Burggrafen von Nürnberg durch Kauf als volles Eigentum überlassen. Damit geht die Landeshoheit auf die Burggrafen, spätere Markgrafen von Brandenburg-Ansbach, über. Die Herrschaft Hohentrüdingen war bereits seit 1353 an die Burggrafen von Nürnberg verpfändet.
Die Stadt Nürnberg ist durch den Besitz einiger ihrer Bürger in Lonnerstadt über 200 Jahre in der Lage, die Geschicke des Ortes maßgeblich zu beeinflussen. Während dieser Zeit erwirbt die Reichsstadt das Pfarrrecht der Lonnerstädter Kirche, führt die Reformation im Dorf ein und verteidigt sie schließlich gegen den gegenreformatorischen Eifer der benachbarten Fürstbischöfe. Außerdem nimmt sie Einfluss auf das Schulwesen, erhebt und kassiert Steuern und richtet über hiesige Straftäter in niederen "Hadersachen" durch sein "Fünfergericht". Dabei kommt es allerdings immer wieder zu Kompetenzstreitigkeiten nicht nur mit anderen fränkischen "Großmächten", sondern auch mit einheimischen Grundherren, die sich wohl öfters vom Rat der Stadt in ihren eigenen Rechten beschnitten fühlen.
Der große Einfluss der Reichsstadt Nürnberg auf Lonnerstadt wird eingeleitet durch den Nürnberger Patrizier Heinrich Rum(m)el, der 1403 zusammen mit großen Teilen Lonnerstädter Grund und Boden. Aus dem Besitz von Hans von Vestenberg erwirbt er auch den hiesigen Burgstall.
Die Zollern überschreiben im Mai des Jahres 1400 die Veste und das Amt Dachsbach als Leibgeding an Ulrich Haller dem Jungen, Cunz dem Heiden und Beatrix, der Gattin des Wyrich von Treutlingen, für insgesamt 5000 Gulden. Nachdem Beatrix im Jahr 1413 verfügt hat, dass bei der Loslösung 100 Gulden erlassen werden sollen, geschieht dies bald darauf.