Ab diesem Zeitpunkt sind wohl die Herren von Tünfeld in Aschbach. Es ist jedoch weder der Zeitpunkt ihres Auftretens, noch der Zeitpunkt ihres Abtretens genau nachzuweisen.
Der Sohn Kaiser Karls IV. (HRR), Wenzel IV., muss wegen notorischen Geldmangels das gesamte Gebiet um Pegnitz, damit auch Plech, an die zollerschen Burggrafen von Nürnberg abtreten.
Nach der Übernahme des Gebiets durch Johann III. wird dem Amt Böheimstein unter anderem das Richteramt Plech untergeordnet.
Der Bischof von Würzburg Johann I. (von Egloffstein) belehnt nun ebenfalls den Grafen Leonhard zu Castell, und zwar mit dem würzburgischen Teil des Schlosses Speckfeld, den bisher Johann von Hohenlohe innegehabt hatte.
Alleine auf der bambergischen Seite des Schlosses Speckfeld sitzen fünf Lehensträger: Die Grafen Heinrich und Berchtold von Henneberg, Graf Leonhard zu Castell, Johann von Hohenlohe und erstmals der Schwager Johanns und spätere Besitzer der Herrschaft, Schenk Friedrich zu Limpurg.
Die Edlen von Lonnerstadt verkaufen 1403 ihre Besitzungen.
In einem Vertrag, in dem die Brüder Johann III. und Friedrich VI., Burggrafen von Nürnberg, ihre Länder aufteilen, wird Johann unter seinen Besitzungen auch Schloss und Markt Wirsberg bestätigt. Hier wird Wirsberg erstmals als Markt aufgeführt.
König Ruprecht III. teilt sein Herrschaftsgebiet unter seinen Söhnen auf, sodass Pfalzgraf Johann neuer Herr über Auerbach und Umland wird.
Die Burggrafen von Nürnberg erhalten von den Nachfolgern der Grafen von Truhendingen die Schutzherrschaft über Kloster und Markt.
Mit der Übernahme der Landesherrlichkeit durch die Herren von Thüngen geht auch die hohe Gerichtsbarkeit in Burgsinn von Würzburg auf sie über, die durch das sogenannte Zentgericht ausgeübt wird. Burgsinn hat kein eigenes Zentgericht. Das zuständige Zentgericht befindet sich in Mittelsinn, die Leitung hält jedoch der Inhaber des Schlosses zu Burgsinn. Das Gefängnis des Gerichtes befindet sich in Burgsinn im "Unteren Tor". Das Dorfgericht in Burgsinn spricht Recht in der Gemeinde.