Johann III. von Heideck verkauft seinen Besitz in Dollnstein an Wilhelm von Rechberg.
Da sich Wilhelm von Rechberg mit dem Erwerb Dollnsteins finanziell übernommen hatte, verkauft er seine erworbene Herrschaft an seinen Bruder, den Eichstätter Bischof Albrecht II. (von Hohenrechberg). Dollnstein gehört von 1440 bis 1803 zum Hochstift Eichstätt.
Der Blutbann in Eschenau wird vom Kaiser verliehen, was nachweislich erstmals 1442 geschah (an Niklas Muffel) und letztmals 1794 an König Friedrich Wilhelm II. von Preußen. Nur einmal, 1430, verleiht der Lehensherr König Sigismund von Luxemburg (ab 1433 Kaiser HRR) den Blutbann, aber wahrscheinlich zu Unrecht.
Nach dem Tod des Pfalzgrafen Johann erhält dessen Sohn Christoph, der gleichzeitig König von Dänemark ist, das oberpfälzische Teilfürstentum mit Auerbach. Nach dessen Tod geht es auf dessen jüngeren Bruder, Otto I. von Mosbach, anschließend wiederum auf dessen Sohn Otto II. über.
Die Herrschaft Bechthal übt in Titting Vogtei- und Ehaftrechte aus. Zur Bechthaler Ehaft gehören Bechthal, Titting, Reuth und Kesselberg. Zudem tauchen die Lidawach aus Pleinfeld mit Besitz zu Titting auf. Zwischen beiden Parteien kommt es zu Streitigkeiten.
König Friedrich III. (ab 1452 Kaiser HRR) erlaubt die Abhaltung eines Wochenmarktes (Dienstag) sowie die Ansiedlung von Juden in Oberkotzau.
Kotzau ist Sitz einer Freiung und eines Hochgerichts, was 1444 in der ersten bekannten Nennung von König Friedrich III. (ab 1452 Kaiser HRR) bestätigt wird. Die Freiung (Asyl), die sich von der Saale bis nach Schwesnitz erstreckt, wird vermutlich 1799 aufgehoben.
Der Bamberger Bischof Anton (von Rotenhan) versetzt die Dörfer Zeuln, Graitz und Burgkunstadt um 1500 Gulden an Peter Haller in Nürnberg.
Die Castell verkaufen ihren Teil des Geleits und die Übermaß an ihrem Teil des Zolls zu Einersheim an die Limpurg.
Der Eichstätter Bischof Albrecht II. (von Hohenrechberg) erwirbt Burg, Markt und Pfarrei Dollnstein für 9000 Gulden.