Burgebrach erhält vom Bamberger Bischof Georg I. (von Schaumberg) Privileg über vier Jahrmärkte. Dieses wird 1499 bestätigt. Die Jahrmärkte werden jeweils von etwa 75 Verkäufern besucht – darunter Schuh-, Seil-, Töpfer-, Eisen- und Schnittwarenhändler.
Lichtenau wird der Nürnberger Bürgerfamilie Rummel vom Rat ebendieser Reichsstadt abgekauft. Es wird ein Pflegamt eingerichtet, das 20 Dörfer, Weiler und Höfe sowie 30 Hofstätten umfasst.
Das Würzburger Domkapitel kauft Frickenhausen von der Witwe des verstorbenen Obermarschall Ritter von Babenburg zum gleichen Preis, 10.000 Gulden, zurück.
Der Eichstätter Bischof ist zwischen den Jahren 1473 und 1803 der Ortsherr von Arnsberg.
Die Herren Fuchs treten mit Thomas Fuchs von Dornheim als Besitzer von Wiesentheid hervor. Im Jahr 1547 verlegen sie ihren Wohnsitz ganz nach Wiesentheid.
Der Würzburger Bischof Rudolf II. von Scherenberg kann in seinem Bemühen um die Einlösung der verpfändeten Würzburger Ämter auch das Schloss und Amt Rothenfels, zu dem Karbach gehört, wieder einlösen. Amt und Schloss verbleiben bis zur Säkularisation 1803 beim Bischof.
Herzog Albrecht III. von Bayern-München verkauft Burg und Herrschaft Arnsberg "auf ewig" an das Hochstift Eichstätt für 14000 Gulden.
Gabriel I. Muffel übernimmt das Gut Eckenheid und überlässt seinen Brüdern Hieronymus und Heinrich den zweiten Halbteil an Eschenau.
Hiltprant III. von Thüngen trägt dem Hochstift Würzburg auch die andere Hälfte des Schlosses und Dorfes Büchold zu Lehen auf. Dies wurde offenbar bereits 1471 vereinbart, als das Hochstift die erste Hälfte als Lehen erhielt.
Der Bamberger Bischof Philipp von Henneberg verleiht Ludwigschorgast ein Siegel. Es zeigt einen Schild mit blauer Feldung, darin eine runde Burg mit einem runden Turm von weißer Farbe oben mit roten Ziegeln gedeckt, gelegen auf einer grünen Wiese bis zum Grund des Schildes und durch die Wiese fließend Wasser mit seiner natürlichen Farbe. Um den Schild die Schrift: Sigillum von Ludwigschorgast. Der Ort erhält damit das Marktrecht.