Otto von Scoregast entstammt der Adelsfamilie von Schaumberg und ist über längere Zeit als Verwalter in Marktschorgast eingesetzt.
Nach Weidenberg nennt sich seit 1223 ein Ministerialengeschlecht der Andechs-Meranier.
In Mörnsheim wird zwischen 1225 und 1228 unter der Bauherrschaft des Hochstifts Eichstätt ein Turm erbaut. Seit 1254 stellen die Eichstätter Bischöfe wiederholt Urkunden aus. Im Jahr 1281 erhält das Hochstift Eichstätt die Vogtei über die bei der Burg gelegenen Güter.
Die Ministerialen von Burkardroth, welche mit der Zeit selbständige Besitzrechte erworben haben, fühlen sich durch das Tauschgeschäft zwischen dem Würzburger Bischof und Graf Otto von der Bodenlaube übergangen. Sie fürchten den zu erwartenden Einfluss des geplanten Klosters und widersetzen sich dessen Bau. Im Zuge dieses Konflikts zerstört Graf Otto die Burg Burkardroth. Die Ministerialen verlieren daraufhin ihren Einfluss in Burkardroth.
An einer Urkunde aus dem Jahr 1235 ist das älteste Arnsberger Siegel überliefert. Es zeigt eine schräggestellte Leiter zwischen zwei Sternen. Die Siegelumschrift lautet "Sigillum Gotfridi de Heidecke". Das gleich aussehende Wappen zeigt eine schräg stehende silberne oder weiße Leiter (auch Schrägbalken genannt) und ebensolche Sterne auf rotem Grund. Das komplette Wappen der Arnsberger enthält außerdem Helm und Flug (Adlerschwingen), die die anderen Symbole umgeben.
Die Frammersbacher Zentmannschaft muss aufgrund der Fehde zwischen den Herren von Rieneck mit Würzburg die Karlsburg am Main niederbrennen.
Das Koppelfutterverzeichnis bestätigt die Existenz von Eschau und seinen jetzigen Ortsteilen. Hier werden alle Orte der damaligen "Zent zu Eich" aufgeführt.
Mit der Übernahme der Vermögensverwaltung der Abtei des Klosters Neustadt durch den Würzburger Bischof Hermann I. (von Lobdeburg) geht wohl Neustadts Oberlehenshoheit über die Vogtei Rothenfels und damit auch die Oberherrschaft über die untergebenen Ortschaften wie Karbach an das Hochstift Würzburg über.
Entgegen den klaren Bestimmungen eines Vergleichs von 1150, wonach Amt und Burg Rothenfels, welchem Karbach untersteht, beim Aussterben der Grumbacher im Mannesstamme an das Kloster Neustadt zurückfallen sollen, werden diese nun doch von Ludwig III. von Rieneck beansprucht und in Besitz genommen.
Die Gaimersheimer Vogteileute treffen mit dem Herzog eine Vereinbarung, der zufolge die einst unregelmäßigen dinglichen Dienstleistungen herkömmlicher Art entsprechend dem modernen herzoglichen Fiskalsystem durch eine regelmäßige Abgabe (Gilt) abgegolten werden. Die reichsrechtlichen Verpflichtungen zu fallweiser Zehrung (Steuer), Herbergung (Nachtselde) und Wagenfahrt für den Gerichtsherrn oder seine Beamten werden von den Gaimersheimern gegen eine alljährliche Abgabe von 50 Schaff Steuerkorn erlassen. Die Regelung erscheint noch im herzoglichen Salbuch von 1416 und hat in der Praxis jahrhundertelang Bestand.