Dem Hochstift Bamberg gelingt der Erwerb der Würzburger Güter in Zapfendorf. Vermutlich nach diesem Erwerb richtet das Hochstift im Ort ein eigenes Amt ein, nachdem die Güter in Zapfendorf bislang dem Amt Staffelstein und nach 1348 dem Amt Brunn zugeschlagen worden sind. Dem Amt Zapfendorf werden die Orte Lauf, Oberoberndorf, Reuth, Roth, Sachsendorf und Unterleiterbach eingegliedert sowie die heutige Wüstung Neuses.
Gabriel I. Muffel und Hieronymus Haller geben der Gemeinde Eschenau eine Gemeindeordnung, die 1496 zu einer Marktgerichtsordnung umgestaltet wird.
Lichtenau wird der Nürnberger Bürgerfamilie Rummel vom Rat ebendieser Reichsstadt abgekauft. Es wird ein Pflegamt eingerichtet, das 20 Dörfer, Weiler und Höfe sowie 30 Hofstätten umfasst.
In der Zeit der Herrschaft des Eichstätter Bischofs führt Arnsberg kein eigenes Wappen mehr, sondern benutzt das jeweilige Wappen des Fürstbischofs von Eichstätt.
Der Würzburger Bischof Rudolf II. von Scherenberg kann in seinem Bemühen um die Einlösung der verpfändeten Würzburger Ämter auch das Schloss und Amt Rothenfels, zu dem Karbach gehört, wieder einlösen. Amt und Schloss verbleiben bis zur Säkularisation 1803 beim Bischof.
Aus einer Urkunde ist das Marktsiegel überliefert, das einen Adler - ähnlich dem Reichsadler - zum Inhalt hat. Die Siegellegende lautet "Sigillum ciuium in Arnsberg".
Markgraf Albrecht Achilles möchte vom Würzburger Bischof Rudolf II. (von Scherenberg) erreichen, dass Untertanen seines Amtes Colmberg nicht mehr widerrechtlich vor das Landgericht Würzburg geladen werden.
Kaspar Siegelsdorfer ist öttingischer Pfleger in Aufkirchen.
Die Dorfordnung aus dem Jahre 1480 zeugt von dem hohen Alter des gemeindlichen Lebens in Pretzfeld und weist damit auf die frühe Entstehung der Gemeinderechte hin.
Graf Schwarzenberg erwirbt den Großteil der Lehen und Rechte in Geiselwind, die er damals aus dem Erwerb von 1429 nur zum Teil hatte. Annett Haberlah-Pohl nennt in ihrem Beitrag zu Geiselwind das Jahr 1426, in dem das Dorf in den Besitz der Herren zu Schwarzenberg übergeht. Geiselwind ist Sitz eines schwarzenbergischen Amtes.