Der Markt Aschbach führt ein Wappen. Die Wappenbeschreibung lautet: "Geteilt von Silber und Blau; oben vorne ein eingeschweifter blauer Sparren, hinten ein grüner Bauernhut; unten hinter einem silbernen Gatterzaun aufwachsend nebeneinander drei silberne Eschen." Der darin verwendete Sparren ist der heraldische Sparren der Freiherren von Pölnitz. Es lässt sich jedoch nicht zweifelsfrei klären, wann Aschbach das Marktrecht verliehen wurde. Wahrscheinlich ist eine Verleihung Ende des 16., Anfang des 17. Jahrhunderts.
Bis gegen Ende des 17. Jahrhunderts hat das Amt Arnsberg eigene Pfleger und Kastner. 1685 wird der Amtsbezirk Arnsberg zusammen mit Enkering in das Amt Kipfenberg eingegliedert.
Die Rattelsdorfer Einwohner müssen ursprünglich nur Abgaben an das Kloster leisten, bis infolge der Kriege eine Rauchsteuer, Kriegssteuer und außerordentliche Beiträge zu Kontributionen erhoben werden. Ein fürstlicher Beamter, der für diese Einnahmen zuständig ist, bekommt seinen Sitz in Rattelsdorf. Es kommt zu Konflikten zwischen dem fürstlichen Amtmann und dem Amtmann des Klosters.
Es sind zwei Siegel bekannt, die in der Umschrift mit 1633 bzw. 1658 datiert sind und die beiden Schildhälften vertauscht zeigen.
In Wiesentheid gibt es fünf Ratsherren. Im Jahr 1658 wird die Zahl der Ratsherren auf zehn erhöht.
Neben den Bürgermeistern erscheinen in den Wiesentheider Urkunden des Öfteren auch Schultheißen.
Zapfendorf ist Sitz eines bambergischen Amtes.
Die Bürgervertretung in Wallenfels besteht aus vier Bürgermeistern, neun Ratsverwandten und vier Viertelmeistern.
Das Wappen Lonnerstadts erscheint erstmals als Bild in einem größeren Marktsiegel. Es zeigt eine goldene Hopfendolde auf rotem Grund, was auf den einst stark betriebenen Hopfenbau hinweist. Um einer Verwechslung mit einer Weintraube vorzubeugen, wurde die Dolde stets schräg aufwärts und ohne Blatt dargestellt.
Obernbreit ist Sitz eines ansbachischen Oberschultheißenamtes. Dazu gehören unter anderem Marktsteft und Martinsheim.