Die Wertheimer Scharfrichterstelle befindet sich in Kreuzwertheim.
Büchold ist mit Zäunen und Gräben umgeben. Die Kosten für die jährliche Instandhaltung trägt die Dorfgemeinschaft. Den baulichen Zustand der drei Tore auf den Straßen Richtung Heugrumbach, Sachserhof und Gauaschach stellt dagegen die Herrschaft sicher.
Das erste bekannte Siegel trägt die Umschrift "Goeswainsteiner-Gerichts-Sigill". Die ovale Form zeigt einen Rebstock mit vier Trauben auf einem Berg.
Bis gegen Ende des 17. Jahrhunderts hat das Amt Arnsberg eigene Pfleger und Kastner. 1685 wird der Amtsbezirk Arnsberg zusammen mit Enkering in das Amt Kipfenberg eingegliedert.
Die Bürgervertretung in Wallenfels besteht aus vier Bürgermeistern, neun Ratsverwandten und vier Viertelmeistern.
In Wiesentheid gibt es fünf Ratsherren. Im Jahr 1658 wird die Zahl der Ratsherren auf zehn erhöht.
Neben den Bürgermeistern erscheinen in den Wiesentheider Urkunden des Öfteren auch Schultheißen.
Mönchberg erhält einen Gemeindeförster, der unter der Aufsicht des mainzischen Oberförsters steht.
Gaimersheim wird als "churfürstlicher Bannmarkt" bezeichnet. Ein Bannmarkt hat das Recht zu gebieten und zu verbieten, also Satzungen zu erlassen, kann aber auch bei Streitigkeiten, Vergehen etc. seiner Bürger oder anderer innerhalb seines Gerichtssprengels Strafen aussprechen. Es handelt sich also um eine Bestätigung der alten Gaimersheimer Gewerbe-, Steuer- und Niedergerichtshoheit.
Das Wappen Lonnerstadts erscheint erstmals als Bild in einem größeren Marktsiegel. Es zeigt eine goldene Hopfendolde auf rotem Grund, was auf den einst stark betriebenen Hopfenbau hinweist. Um einer Verwechslung mit einer Weintraube vorzubeugen, wurde die Dolde stets schräg aufwärts und ohne Blatt dargestellt.