Der Markt Aschbach führt ein Wappen. Die Wappenbeschreibung lautet: "Geteilt von Silber und Blau; oben vorne ein eingeschweifter blauer Sparren, hinten ein grüner Bauernhut; unten hinter einem silbernen Gatterzaun aufwachsend nebeneinander drei silberne Eschen." Der darin verwendete Sparren ist der heraldische Sparren der Freiherren von Pölnitz. Es lässt sich jedoch nicht zweifelsfrei klären, wann Aschbach das Marktrecht verliehen wurde. Wahrscheinlich ist eine Verleihung Ende des 16., Anfang des 17. Jahrhunderts.
Es sind zwei Siegel bekannt, die in der Umschrift mit 1633 bzw. 1658 datiert sind und die beiden Schildhälften vertauscht zeigen.
Für Randersacker ist ein zweites Siegel, ebenfalls mit dem Abbild des St. Stephanus, bekannt.
Ein Gerichtssiegel aus dem Jahr 1652 zeigt ein verändertes Wappen: "Ein weißer Schwahn mit geschlossenen Flügeln, auf einem silberfarben(en) Waßer in blauem Gold schwimmend."
Oberkotzau erhält ein Ratssiegel.
Nordheim v. d. Rhön hat ein Siegel.
Aus diesem Jahr stammt das älteste Wappen, das in gemeindlichen Unterlagen zu finden ist. Das Marktsiegel zeigt auf goldenem Grund das Brustbild in Rot. Im Begleittext ist vermerkt, dass es nach Angabe im Fränkischen Wappenbuch eine Übernahme des Wappens derer "von Heyden" sei. Es ist aber unwahrscheinlich, dass das Wappen von einer adeligen Familie übernommen worden ist. Zur Zeit der Entstehung der Wappen hat man sich stark an der Bildhaftigkeit orientiert.
Aus dem Jahr 1697 stammt das älteste erhaltene Schriftstück mit einem Siegel des Marktes Dollnstein in einer Holzkapsel. Das Siegel mit der lateinischen Umschrift: "Sigillum Civium in Tollenstain" scheint wohl nach dem Abbild der Burg auf mittelalterliche Zeiten zurückzugehen.
Rothenkirchen besitzt ein historisches Siegel aus dem Jahre 1718. Das Siegel stellt einen Bauern dar, der in der rechten Hand zwei Getreideähren hält.
Ein neues Rathaus wird in Wiesentheid errichtet, nachdem das alte einem Brand zum Opfer gefallen ist. Über dem Torbogen ist das Wappen der Gemeinde eingelassen, das (im 17. Jahrhundert) einen Schild mit blauem Grund und darauf drei Stengel Heidekraut, aus grünem Rasen wachsend, darstellt. Das Wappen enthält bereits den Löwen der gräflich-schönbornschen Herrschaft.