Französische Truppen besetzen für drei Tage den Markt Pleinfeld und der Ort wird geplündert.
Die pfälzisch-neuburgischen Reiter beziehen in Markt Einersheim ihr Winterquartier.
Nach dem Tod Georg Eberhards von Limpurg-Speckfeld geht das Erbe an dessen Töchter über, welche mit den Grafen von Rechteren, von Welz und von Grävenitz verheiratet sind. Diese drei Herrschaften teilen sich zunächst die Herrschaft in Einersheim. (Franz Vogel gibt in den bearbeiteten Aufzeichnungen des Einersheimer Pfarrers August Bomhard an, dass nach dem Tod Georg Eberhards die ganze Herrschaft Speckfeld an dessen Bruder Schenk Vollrath geht. Dieser setzt sein Erbe gegen den preußischen Gesandten Reichenbach und dessen Soldaten durch.)
Marktschorgast ist aufgrund seines Bierprivilegs über Jahre in Konflikte mit Wasserknoden verwickelt.
Auf einer Karte ist ein "Etter", ein einfacher Holzzaun zur Dorfbefestigung, zu erkennen.
Da das Pflegamt Titting endgültig mit der Oberforst- und Jägermeisterei in Eichstätt verbunden bleibt, weilt der Pfleger selten in Titting. Deshalb wird im Pflegschloss ein Bräuhaus eingerichtet.
Der Neubau des Schlosses dauert von 1716 bis 1725. Die Baukosten belaufen sich auf über 30.000 Gulden.
Das "Obere Tor", Teil der Befestigung von Burgebrach, wird durch das Rathaus ersetzt.
Spätestens seit der Kastner seinen ständigen Wohnsitz in Pleinfeld genommen hat, gilt die Burg als Jagdschloss des dort residierenden Pflegers.
Johann Wilhelm Muffel wird auf dem Weg von Eschenau nach Nürnberg aus dem Hinterhalt erschossen. Die Witwe verdächtigt die beiden Brüder Christoph Jakob und Georg Tobias Muffel. Es setzt ein langwieriger Mord- und Erbfolgeprozess ein (zwischen den Töchtern Johann Wilhelm Muffels und den beiden Brüdern), der erst ein viertel Jahrhundert später und durch den Tod der Hauptbeteiligen sowie den Verkauf Eschenaus beendet wurde.