Bei der ersten urkundlichen Erwähnung Aufkirchens ist der Ort bereits befestigt.
Der Steinbau der Kirche wird um einen wehrhaften Turm erweitert.
Rüdiger von Sparnberg lässt eine neue Burg errichten und nennt diese in Ableitung von der Burg Sparren-berg "Sparneck" aufgrund ihrer topographischen Lage. Der Name ist von der markanten Einmündung des kleineren Bachtales (Pfarrbach) in das größere Tal der obersten Saale abzuleiten. Rüdiger von Sparnberg ändert daraufhin seinen Familiennamen in von Sparneck ab.
Auf Anweisung des Bischofs von Bamberg erbaut sein Neffe Berthold von Meranien auf einem Felsen eine Burg als zentralen Stützpunkt. Diese Burg erhält den Namen "Waldenfels".
In der Nähe des späteren Ortes Dietenhofen wird von den Herren von Leonrod eine Wasserburg errichtet, die sich wohl in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts zu einer Ganerbenburg entwickelt.
Die Grafen von Henneberg sind Ortsherren, Inhaber der Burg "Nordeche" und des Zentgerichts Marktsteinach.
Am nordwestlichen Dorfrand wird eine Turmhügelanlage errichtet, welche dann wahrscheinlich im 15. Jahrhundert zerstört wird.
Rüdiger von Sparnberg errichtet gleichzeitig mit dem Bau der neuen Burg einen dazugehörigen Wirtschaftshof zur Unterbringung der landwirtschaftlichen Erzeugnisse. Zusammen mit den allmählich entstehenden Bauernanwesen (Lehenshöfe), entwickelt sich ein kleines Dorf, welchem der Name Sparneck gegeben wird.
Der Erbauer der Burg, Eberhard, dem der Herzog Berthold gestattet, sein Geschlecht von der Burg herzuleiten und sich "von Waldenfels" zu nennen, überträgt diesen Namen auf die zu Füßen der Burg liegenden Ortschaft "Ilowa" und tauft sie in Waldenfels um.
Lenkersheim baut weder Turm noch Mauer, eine Verpflichtung, die dem Ort oblegen hätte. Es begnügt sich für die nächsten Jahrhunderte mit Wall, Graben und zwei Torhäusern.