Die Jagdgrenze (Wildbann) in Baudenbach, die immer wieder auf Grund von Streitigkeiten zwischen den Schwarzenbergern und dem Markgrafen ist, wird 1536 wie folgt festgelegt: "In dem ganzen Bezirk Baudenbach gegen Münchsteinach und dann den Weg von Münchsteinach und ferner die Weisach hinab bis Traishöfstatt; was rechter Seite liegt (östlich), soll dem Markgrafen Jagd und Wildbann zustehen; was linker Seite ist (westlich), dem Schwarzenberger (...)."
Im Schmalkaldischen Krieg wird die Pfarrkirche in Wendelstein von spanischen Truppen geplündert. Dabei kommen 38 Einwohner ums Leben.
Der zur Ablösung der Söldnertruppen aufgestellte Landausschuss in Bürgstadt umfasst 326 Mann, davon 74 mit Büchse, 158 mit Hellebarde, zwei mit Axt und 92 mit verschiedenen Spießen. Die Betroffenen erachten die Ausrüstung mit Gewehren als unzureichend und reichen Klage ein.
Die Einwohner der Gemeinde Sulzfeld müssen sich an beiden Markgrafenkriegen beteiligen.
Nach dem Tod Claus Muffels v. Ermreuth im Jahr 1550 geht dessen zweiter Halbteil an Eschenau an die fünf Söhne seines 1549 verstorbenen Bruders Stephan Muffel v. Ermreuth. Es ist nicht bekannt, ob Gabriel und Paul Muffel den Brüdern diese Erbschaft streitig machen, wohl aber, dass die Ermreuther unter Führung ihres Bruders Martin Eschenau und Eckenheid mit Gewalt einnehmen. Sie beschränken sich jedoch bald auf den Besitz ihres Erbes, des zweiten Halbteils zu Eschenau, mit welchem sie 1555 auch belehnt werden.
Im Zuge des Zweiten Markgrafenkrieges belagert Markgraf Albrecht II. Alcibiades das Schloss Lichtenau und nimmt die Anlage am Tag darauf ein. Der Ort wird dabei stark in Mitleidenschaft gezogen: nur noch das Brauhaus, ein Torhaus und ein Anwesen sollen bewohnbar geblieben sein. Der genaue Grad der Zerstörung ist aus den Quellen jedoch nicht ersichtlich.
Im Zweiten Markgrafenkrieg fällt das Amt Wachenroth nach der Kapitulation des Bischofs vor dem Markgrafen Albrecht von Brandenburg-Kulmbach an den Markgrafen. Zu dieser Zeit war das Amt an Georg Wilhelm von Wiesenthau verpfändet. Nach einer Wendung des Krieges fällt das Amt wieder an Bamberg.
Im Zweiten Markgrafenkrieg wird der nürnbergische Teil Wendelsteins von Truppen des Markgrafen Albrecht Alcibiades verbrannt.
Als der Markgraf von Brandenburg Richtung Nürnberg vorrückt, beschließt der Nürnberger Stadtrat, Wöhrd selbst zu zerstören, um ein Festsetzen des Feindes in nächster Nähe der Stadt zu verhindern. Wöhrd wird angezündet. Durch den Brand werden fast alle Häuser sowie die Kirche in Wöhrd zerstört. Dazu gehören auch die Färbhäuser und Mühlen, die aufgrund von fehlenden finanziellen Mitteln zuerst nicht wieder aufgebaut werden können. Der Schaden wird auf etwa 80000 Gulden geschätzt. Erst 1556 wird der Ort wieder bewohnt, nachdem er jahrelang in Schutt und Asche gelegen hat.
Wirsberg hat im Zweiten Markgrafenkrieg viel zu leiden. Es wird mehrmals, unter anderem im Jahr 1554, geplündert und gebrandschatzt.