Eggolsheim ist ein mittelalterlicher Marktflecken mit geschlossenem Grundriss und behelfsmäßiger Befestigung.
Nordhalben liegt an der sogenannten "Lobensteiner Straße", die über Kronach und Nordhalben nach Thüringen führt.
Gelchsheim ist ein wichtiger Ort an der "Alten Straße" – einer der bedeutendsten Handelsstraßen im Mittelalter, die von Nürnberg nach Frankfurt a. M. mitten durch den Ort von Glechsheim führt.
Dem Markt Gößweinstein werden Brauhaus und Badstube von der Kirche gestiftet.
In Gößweinstein finden zunächst jährlich zwei, dann jährlich vier Märkte statt.
In Sommerhausen wird Weinbau betrieben.
Die Anlage von Fischweihern wird verstärkt und die Fischzucht im Gebiet Rattelsdorfs gewinnt an Bedeutung.
Pleinfeld ist nahezu rein bäuerlich geprägt. Vor allem Hopfen und Getreide wird angebaut. Einem Zinsbuch von 1593 kann man entnehmen, dass es im Markt bereits 23 Hopfenbauern gibt.
Es besteht ein Bedürfnis nach Abhaltung von Wochenmärkten zur Versorgung der nichtbäuerlichen Bevölkerung mit Lebensmitteln. Es kommen - wie Nicolaus Nöttelein 1528 berichtet - an den Feiertagen und an anderen Tagen fremde Bäcker mit Brot, Bauern und Kärrner mit Käse und Schmalz nach Wendelstein, um die Lebensmittel dort zu verkaufen. Darin liegt der Ausgangspunkt für die Entstehung von Wochenmärkten.
Bereits im Mittelalter wird Eisenerz gewonnen, in kleinen Schmiedewerkstätten, Bauernschmelzen, weiterverarbeitet und als "Tittinger Erz" gehandelt. Die Bodenschätze des Tittinger Raumes sind von großer Bedeutung für die gesamte Region.