Die drei Markttage Helmstadts sind der Faschingsmontag, der Pfingstmontag und der St. Bartholomäustag (24. August). Am jeweils folgenden Tag findet ein Viehmarkt statt.
In Lichtenau wird nachweislich bis in die 1570er Jahre Wein angebaut.
In Großlangheim finden vier Jahrmärkte statt: Am Sonntag nach Sebastiani, am Ostermontag, Pfingstmontag und am Sonntag vor Michaeli.
In Gößweinstein gibt es Bäcker, Metzger, Wirte, Schuster, Schneider, Maurer, Zimmerer und einen Bader.
Trotz der geringen gewerblichen Bedeutung Thiersteins setzen sich vier Jahrmärkte durch: Laetare, Sonntag vor Pfingsten, 7. Sonntag nach Trinitatis und Sonntag vor Simon und Judae. Vorübergehend werden auch Viehmärkte, von Fastnacht bis Pfingsten an jedem Mittwoch, abgehalten.
Es gibt etwa 108 Hofstellen, unter denen sechs ranghöhere Höfe herausgehoben werden können. Nachweisbar sind zudem zwei Gaststätten, die beide wohl auch Metzgereien sind. Einen Bäcker und einen Bader gibt es ebenfalls in Trappstadt.
In Heidenheim besteht ein alter Markt, der zehnmal im Jahr abgehalten wird.
In Heiligenstadt setzt eine Spezialisierung vom Schmied zum Nagelschmied und vom Schmied zum Schlosser ein.
Es dauert Jahrzehnte, bis sich die Handwerke nach dem Dreißigjährigen Krieg in Wöhrd wieder erholen. Es lassen sich auch neue Handwerke nieder, beispielsweise Alabasterer und Bleistiftmacher.
Auch auswärtige Künstler ziehen nach Wöhrd, wie der bekannte Maler Willem van Bemmel oder der Bildhauer Johann Leonhard Bromig.