Marktschorgast hat das alleinige Recht, Bier zu brauen und das alleinige Recht auf handwerkliche Tätigkeiten im Amt, wie beispielsweise zur Herstellung und Verarbeitung von Leder, für Badstuben, Schenken und Schmieden.
Bereits im Mittelalter wird Eisenerz gewonnen, in kleinen Schmiedewerkstätten, Bauernschmelzen, weiterverarbeitet und als "Tittinger Erz" gehandelt. Die Bodenschätze des Tittinger Raumes sind von großer Bedeutung für die gesamte Region.
Das Kloster Fulda erhält 13 Mansen in Marktbergel ("Bergelen"). Die Verleihung, die entweder von Hausmeier Pippin oder Karl dem Großen ausging, umfasste zudem 220 Joche Land und Heu, einige Tiere sowie die Zuteilung einer Frau für Leinenarbeiten.
In der Würzburger Markungsbeschreibung wird ein Weinberg des "Fredthant" benannt, der wohl halb zu Würzburg, halb zu Randersacker gehört. Die Markungsbeschreibung ist das älteste Weinbauzeugnis für Randersacker. Lange bevor der Ortsname Randersacker fassbar wird, tauchen in Urkunden die Namen bekannter Randersackerer Weinlagen auf.
Die Holzmühlen, schon immer bedeutend für Remlingen, werden vermutlich erstmals 815 als "Mulinhus" erwähnt
Das Roßtaler Burgkastell wird zweimal verstärkt und bildet eine Stadtburg der Ottonenzeit. Roßtal dient als Gerichtsort, Marktstätte, Stapelplatz für Vorräte, Verteidigungsbollwerk und Fluchtburg für die Bevölkerung des Umlandes.
Eine Urkunde vom 9. Juli zählt die Besitztümer der Babenberger in Frickenhausen auf. Die aufgeführten Weinberge belegen die Beteiligung am Weinbau.
In den ersten Jahrhunderten des Bestehens des Ortes Plech ist die Blech- und Eisenerzerzeugung der bedeutendste Erwerbszweig für die Bevölkerung.
Heinrich II. (ab 1014 Kaiser, HRR) erteilt dem Würzburger Bischof das Marktrecht für den Ort Wertheim.
Es wird erstmals urkundlich über den Weinbau in Euerdorf berichtet.