Dank bischöflicher Bewilligung darf die Marktgemeinde Marktschorgast drei Jahrmärkte abhalten: Den Frühjahrsmarkt am Donnerstag vor Palmsonntag, den Sommermarkt anlässlich der Kirchweih am Montag nach Jakobi und den Herbstmarkt am 26. November.
Die Anlage von Fischweihern wird verstärkt und die Fischzucht im Gebiet Rattelsdorfs gewinnt an Bedeutung.
Das Kloster Fulda erhält 13 Mansen in Marktbergel ("Bergelen"). Die Verleihung, die entweder von Hausmeier Pippin oder Karl dem Großen ausging, umfasste zudem 220 Joche Land und Heu, einige Tiere sowie die Zuteilung einer Frau für Leinenarbeiten.
In der Würzburger Markungsbeschreibung wird ein Weinberg des "Fredthant" benannt, der wohl halb zu Würzburg, halb zu Randersacker gehört. Die Markungsbeschreibung ist das älteste Weinbauzeugnis für Randersacker. Lange bevor der Ortsname Randersacker fassbar wird, tauchen in Urkunden die Namen bekannter Randersackerer Weinlagen auf.
Die Holzmühlen, schon immer bedeutend für Remlingen, werden vermutlich erstmals 815 als "Mulinhus" erwähnt
Das Roßtaler Burgkastell wird zweimal verstärkt und bildet eine Stadtburg der Ottonenzeit. Roßtal dient als Gerichtsort, Marktstätte, Stapelplatz für Vorräte, Verteidigungsbollwerk und Fluchtburg für die Bevölkerung des Umlandes.
Eine Urkunde vom 9. Juli zählt die Besitztümer der Babenberger in Frickenhausen auf. Die aufgeführten Weinberge belegen die Beteiligung am Weinbau.
In den ersten Jahrhunderten des Bestehens des Ortes Plech ist die Blech- und Eisenerzerzeugung der bedeutendste Erwerbszweig für die Bevölkerung.
Heinrich II. (ab 1014 Kaiser, HRR) erteilt dem Würzburger Bischof das Marktrecht für den Ort Wertheim.
Es wird erstmals urkundlich über den Weinbau in Euerdorf berichtet.