Es wird ein Generalmess-, Grund- und Urbarbuch über Wiesentheid angelegt.
Viele Salzburger, die ihres Glaubens wegen ihre Heimat verlassen müssen, durchziehen den Aischgrund. Viele bleiben in Lonnerstadt, woran verschiedene Familiennamen wie z. B. Holzer erinnern.
In der Oberamtsbeschreibung für das Fürstentum Ansbach werden "vier Judenhäuser" in Kleinlangheim genannt.
In dem Steuerkataster Marktschorgasts werden ca. 444 bis 555 Einwohner angenommen.
Die Pfarrei Baudenbach umfasst Baudenbach einschließlich des Pfarr- und Schulhauses, eine Badstube, eine Schmiede, drei Hirtenhäuser und 54 Wohnhäuser. Außerdem zählen Roßbach mit einem Schäfer- und einem Hirtenaus sowie 30 Wohnhäusern, Lerchenhöchstadt mit elf Wohnhäusern, Lachheim mit den drei vordersten Häusern, Höfen mit einigen Bauernhöfen und Hofhäusern sowie Hambühl als Filiale dazu.
Im Urbar, dem Güterverzeichnis der Küpser Schlösser, ist die „Jägersölde“ nachweisbar. Diese wird den Juden von Küps zur Erweiterung ihres Friedhofs verkauft.
In Baudenbach sind 50 Häuser verzeichnet. Die Gemeindeherrschaft übt seit 1554 das Klosteramt Münchsteinach aus. Zudem wird an Neustadt a. d. Aisch ein Wehrzoll entrichtet.
In Colmberg gibt es eine Synagoge mit einem Vorsinger. Dieser ist zugleich jüdischer Schullehrer und Schächter. Ein Friedhof ist nicht vorhanden. Verstorbene Juden werden in Bechhofen bestattet.
Im Amt Colmberg leben insgesamt 55 Juden, davon zehn Personen mit Schutzbrief.
In Lonnerstadt gibt es elf jüdische Hausbesitzer. Diese Stärke erreichte die Lonnerstädter Judenschaft in späterer Zeit nie wieder.