Die zu leistenden Abgaben an das Kloster Münchsteinach sind für Walburgis am 1. Mai und für Michaelis am 29. September fällig. Unter den 44 Baudenbacher Gütern befinden sich acht Höfe, neun Lehen und 31 Selden.
Die Bevölkerungsentwicklung für Gaimersheim verläuft folgendermaßen: 1565: 504 Personen und 86 Hofstellen; 1602: 550 Personen; 1615: 99 Hofstellen; 1650: 80 Hofstellen; 1699: 139 Hofstellen; 1714: 797 Personen und 146 Hofstellen; 1785: 164 Hofstellen; 1794: 754 Personen und 145 Haushalte; 1808: 166 Haushalte und 170 Hofstellen.
Von den 371 Besitzungen in Frammersbach können 310 männliche und 61 weibliche Grundbesitzer verzeichnet werden. Insgesamt 69 Besitzungen sind "ausländisch".
Gegen Ende des 16. Jahrhunderts steigt die Zahl der Juden in Pretzfeld wieder und es bildet sich erneut eine stattliche Judengemeinde. Die Zahl der Familien steigt bis 1605 auf 17, 1612 auf 25 und Ende der 1620er Jahre auf mehr als 30 Familien.
Wann die Schule in Wachenroth gegründet wurde, ist unbekannt. Der erste urkundlich genannte Lehrer ist Schulmeister Bauer, der als Verfasser der Wachenrother Gemeindeordnung überliefert ist.
In Oberelsbach gibt es über 100 Haushalte. Es gibt außerdem ein Dorfgericht; der Ort ist Sitz einer Pfarrei. Die Bede beträgt 20 Gulden, der Getreidezehnt geht an das Kloster Wechterswinkel, der kleine Zehnt zu 2/3 an dasselbe Kloster, zu 1/3 an die Pfarrei am Ort. Der Ort hat drei Mühlen.
Laut eines Visitationsprotokolls gibt es in Burkardroth nur 64 Kommunikanten. Der protestantische Teil der Bevölkerung besucht den Gottesdienst in Geroda und Haard. Es gibt zwei Lehrer, von denen einer katholisch und einer evangelisch ist.
Es werden 53 klösterliche Anwesen in Heidenheim genannt.
In Dollnstein werden im Rahmen der Hexenverfolgung fünf Frauen wegen angeblicher Hexerei verhaftet und verbrannt.
Der Ort Gößweinstein zählt 52 Häuser.