In Burgpreppach werden Juden angesiedelt. Ihr Schutzgeld ist Einnahmequelle für die Familie Fuchs. Die Juden tragen in den nächsten 250 Jahren dazu bei, dass Burgpreppach zu einem wirtschaftlichen Mittelpunkt für den oberen Haßgau wird.
Erhard Eppt wird als Bergmeister im Randersackerer Zehnthof genannt. Der Bergmeister ist Bindeglied und Mittelsperson zwischen dem Bischof bzw. Domkapitel und der Einwohnerschaft in allen Angelegenheiten des Weinbaus. Außerdem ist er für die Erhebung des Weinzehnts zuständig.
Laut Steuerregelung gibt es in Auerbach 187 steuernde (hausgesessene) Bürger und 77 Inleute.
Wirsberg hat jährlich 4000 Gulden Hauptgeld und 226 Gulden jährliche Verzinsung an das markgräfliche Steueramt zu leisten.
Wirsberg hat auf 5250 Gulden Steuervermögen ein Steueraufkommen von 33 Gulden 1 Ort zu erbringen, d. h., dass auf fürstlichen Befehl im Markt und Amt Wirsberg auf 100 Gulden Steuervermögen 1,5 Ort Steuer zu entrichten sind.
In einer Eingabe an den Landtag sollen die Privilegien des Marktes Wirsberg zu Papier gebracht und von einem Notar bestätigt werden. Dabei wird hinsichtlich der Freiheiten im Braurecht festgelegt, dass dem Vogt 1,5 Würze, dem Pfarrherrn 0,5 Würze und dem Bürgermeister und Rat je 0,5 Würze als Siegelgebühr zustehen.
Der Heiligenpfleger zeichnet folgende Einkünfte der Arberger Kirchenstiftung auf: Acht Gulden Herrengült von Untertanen aus Arberg, Lellenfeld, Mörlach, Gern, Neuses, Schönbronn, Burgoberbach, Unterhambach und Kemmathen, acht Gulden aus Äcker- und Wiesenzinsen, 85 Gulden Zinsen aus geliehenem Geld, 19 Gulden aus täglichen Gefällen, 110 Gulden abgerichtetes Zinsgeld und 440 Gulden an gestifteten Jahrtagen.
Wirsberg zählt 450 Einwohner. In Hinblick auf den Dreißigjährigen Krieg wird aufgerüstet. Da sich die einmaligen Kosten hierfür auf 10000 Gulden belaufen, muss jeder Untertan eine Sondersteuer zahlen.
Zur Vollendung der Aufrüstung wird in Wirsberg noch eine Kriegssteuer erhoben, und zwar "fünf Ort vom Hundert".
Hans Jakob Muffel ist seit 1592 mit Maria Geuder v. Heroldsberg verheiratet und erwirbt von deren Vater den größten Teil des Eschenauer Zehnten.