Mit seinen Privilegien, hier besonders dem Marktrecht an drei Tagen im Jahr, hat Wirsberg markgräflichen Schutz, eine Zolleinnahme, die aber der markgräflichen Herrschaft zufließt, einen Steuerfluss von 2037,5 Gulden, ein jährliches Kammergefälle von 51 Gulden und 55,25 Kreuzern sowie eigenes Marktlehen. Es ist lediglich ein Jagd- und Botenfron und von den Bauern der dritte Teil an Rossfron zu leisten.
Graf Philipp Ernst von Hohenlohe gibt seinem Residenzflecken Wilhermsdorf eine neue Gemeindeordnung, da die alte Ordnung von 1539 veraltet ist. In der neuen Gemeindeordnung werden unter anderem auch die Ämter aufgeführt, die es innerhalb der Gemeinde gibt (zwei Bürgermeister, Gemeindeversammlung etc.). Außerdem regelt sie die Rechte des Einzelnen gegenüber anderen Mitgliedern der Gemeinde und sie bestimmt die Höhe der Gelder, die der Einzelne in die Gemeindekasse zu entrichten hat (die "Gemeingelder", die Uhr- und Wachtgelder beinhalten, betragen jährlich einen Gulden 40 Kreuzer, für einen Hausgenossen allerdings nur 50 Kreuzer).
Das Steuervermögen von Zapfendorf beträgt insgesamt 11390 Gulden.
Die Einkünfte der Pfarrei Arberg umfassen den Großen und den Kleinen Zehnten in Arberg sowie den Großen und ein Drittel des Kleinen Zehnten in Oberschwaningen.
Im Jahr 1786 leben in Retzbach 134 Männer, 191 Frauen, 130 Söhne, 179 Töchter, fünf Knechte und neun Mägde. Die Retzbacher Bauern haben 21 Ochsenpaare und sechs Pferde. Es gibt zwei öde Hofstätten im Ort. Retzbach muss 1201 Reichstaler Kontributionen aufbringen.
Baudenbach gehört zum Kammeramt Neustadt an der Aisch.
Das Kastenamt Ipsheim ist Kameral- und Steuerbehörde für die Orte Altheim, Berolzheim, Birkach, Bühlberg, Burghausen, Deutenheim, Dietersheim, Dottenheim, Ipsheim, Kaubenheim, Kühlsheim, Lenkersheim, Mailheim, Mausberg, Oberndorf, Obernesselbach, Preuntsfelden, Rehhof, Rüdisbronn, Sontheim, Urfersheim, Walddachsbach, Weimersheim, Westheim, Ergersheim, Ulsenheim und Uttenhofen. Das Amtspersonal besteht aus dem Amtmann, dem Amtsgegenschreiber, Steuer- und Akziseneinnehmer, Pfründmeister, Zollbereiter und Überreuter.
Dem Zapfendorfer Vogt sind sogenannte steuerbare Untertanen in den Orten Zapfendorf, Unterleiterbach, Reuth, Roth, Peusenhof, Sassendorf, Oberküps, Oberbrunn, Lauf, Freudeneck und Ebensfeld unterstellt, insgesamt 261 Haushalte.
Wöhrd, Gostenhof sowie sämtliche Außenwerke der Stadt Nürnberg werden unter persönlicher Leitung des preußischen Ministers Karl August von Hardenberg besetzt, und Wöhrd wird für den König von Preußen förmlich in Besitz genommen. Für die Wöhrder ist die Besetzung jedoch von Vorteil: Es kommt aufgrund des Separationsfriedens mit Frankreich zu keinen Brandschatzungen durch französische Truppen, die Wegzölle werden erlassen, Missstände im Handwerk werden abgeschafft und Steuern werden ermäßigt.