Die Karbacher Pfarrei wird vom Würzburger Fürstbischof Otto II. (von Wolfskeel) der Abtei Neustadt inkorporiert. Daraufhin fallen zwei Drittel des Zehnten in Karbach dem Kloster Neustadt zu. Der restliche Anteil verbleibt beim Pfarrer in Karbach .
Fürstbischof Otto II. (von Wolfskeel) verleibt die Pfarrei Retzbach, auf Bitten des Abtes Wolfram, der Benediktinerabtei Neustadt a. M. ein. Das Kloster Neustadt stellt nun für die abgehenden Pfarrer Pröbste, deren Wohnsitz nebst Wirtschaftsgebäuden die Probstei Retzbach bildet. In dieser Urkunde ist bereits von der berühmten und prächtigen Kapelle der glorwürdigen Jungfrau Maria die Rede. Zu dieser Stätte kommen Klerus und Volk, Gebetserhörungen werden von dort gemeldet. Dies ist, nach der nicht belegbaren Sage von 1202, der erste greifbare Beginn von Retzbach als bedeutende Wallfahrtsstätte.
Die Pfarrei Retzbach ist bis zur Säkularisation im Besitz des Benediktinerklosters Neustadt am Main.
Erstmals wird ein Pfarrer für die St. Johanniskirche in Lenkersheim genannt.
Eine Stiftungsurkunde der Pfarrei Remlingen ist nicht vorhanden. Die Pfarrkirche wird um 1350 erbaut und dem hl. Andreas geweiht.
Stephan Weigel stiftet zu seiner Kirche St. Bartholomäus in Eschenau eine Pfarrei. Eschenau hat wohl zuvor zur Pfarrei Kirchröttenbach gehört.
Der Bau der Kapelle St. Kilian wird von Michael von Kotzau begonnen. Nach Einführung der Reformation wird die Kapelle profanisiert und in ein Wirtshaus umgewandelt.
Sommerhausen wird eine eigenständige Pfarrei.
Bischof Otto II. (von Wolfskeel) bestätigt den Ablassbrief für die Kirche in Lonnerstadt.
Der Landvogt Heinrich von Dürrwangen stiftet in Dürrwangen eine Kapelle. Er bekommt dafür vom Deutschen Orden das Präsentationsrecht in der Kapelle verliehen.