Mitwitz wird von der Mutterpfarrei Kronach abgetrennt. Es wird ein eigener Pfarrer eingesetzt, der erstmals 1421 genannt wird.
Gelchsheim besitzt eine Dorfschule.
Die Kirche in Baudenbach ist eine Erweiterung der vormaligen St. Georgskapelle. Sie wird 1438 durch den Würzburger Bischof Johann II. von Brunn von der Mutterkirche in Gutenstetten getrennt und zur Pfarrei erhoben. Im Jahr 1455 wird sie durch den Würzburger Bischof Johann III. (von Grumbach) dem hl. Lampertus geweiht. Die Trennung ist bestätigt. Die Jahreszahl 1495 an der Südostecke markiert wohl das Ende der Bauzeit.
Presseck hat als Kirchenort und Gerichtssitz im Bereich der Wildensteiner und Waldenfelser Grundherren bereits zentrale Bedeutung. Das Marktrecht des Ortes geht auf diese Zeit zurück.
Die Pfarrkirche zu Graitz wird nicht in einem Zug erbaut. Der Chor stammt aus dem 15. Jahrhundert.
Der Burggraf von Nürnberg gestattet dem Wöhrder Ausschuss, von allen Getränken eine Abgabe, das so genannte Umgeld, zu erheben, "zum Bau und zur Notdurft des Dorfes und der Kapelle".
Ritter Reymar von Streitberg übernimmt nach dem Tode des Eberhardt das Patronatsrecht von Heiligenstadt.
Oberkotzau ist eine Filiale der Jakobuskirche in Hof.
Im Salbuch gibt es einige Details, die anzeigen, dass Heidenheim eine stadtähnliche Verfassung hat: Es ist von Bürgern die Rede; der Ort besitzt ein eigenes Rathaus; es wird ein so genanntes Ungeld erhoben, eine Art Getränkesteuer, die meist in den Städten dazu diente, den Bau einer Mauer zu finanzieren; es gibt eine ungewöhnlich hohe Zahl von zehn Jahrmärkten, doch steht diese in Zusammenhang mit dem Kloster; es ist ein Marktplatz vorhanden mit Marktbrunnen; die Marktverfassung kommt einer Stadtverfassung sehr nahe (die zwölf Mitglieder des Rates sind frei gewählt und aus diesem Rat kommen die beiden Bürgermeister). Heidenheim bleibt trotzdem ein Markt, da die meisten dieser Vorrechte an das Kloster gebunden sind. Die genannten Privilegien kennzeichnen Heidenheim immerhin als Ort mit höherer Zentralität - nicht nur in religiöser, sondern auch in wirtschaftlicher Hinsicht.
Die Oberkotzauer Geistlichen werden „Pfarrer“ genannt.