Holzkirchen hat das Patronat über die Großpfarreien Helmstadt und Böttigheim.
In einer Schenkungsurkunde des Würzburger Bischofs Embricho ist die Stiftung einer Kirche zu Aschbach überliefert. Die Kirche zu Ehren der Jungfrau und Gottesmutter Maria wurde durch die Freifrau Gunderung gestiftet. Bis zu dieser Stiftung gehört Aschbach kirchlich zu Burghaslach. In dieser Urkunde wird der Name Aschbach erstmals urkundlich erwähnt.
Die Patronatsübergabe der Pfarrkirche „Wertheim“ an das Chorherrenstift Triefenstein im Jahr 1136 belegt die Übereinstimmung des alten Marktes Wertheim von 1009 mit dem Markt Kreuzwertheim. Dieser steht bis zur Reformation unter dem Patronat des Klosters Triefenstein.
Der Bamberger Bischof Egilbert verlegt auf Bitten des Abtes Adalbert von Michelfeld den dortigen Markt nach Auerbach, weiht die Kirche zu St. Jakob in Auerbach und verleiht ihr Pfarrrechte. Es handelt sich dabei nicht nur um eine Übertragung des Marktrechtes, sondern um eine völlige Verlegung der Ansiedlung Michelfeld mit ihren Bewohnern und deren Gewerben.
Die neue Pfarrei Auerbach wird aus dem Pfarrverband der Mutterkirche Velden gelöst, was aus der Gründungsurkunde hervorgeht. Neben Auerbach ist der Pfarrer von nun an auch für die Orte Nitzlbuch, Bernreuth, Ebersberg und Schleichershof zuständig.
Die Klosterkirche in Heidenheim wird als romanische Pfeilerbasilika (= heutiges Münster) erbaut und zwischen 1183 und 1188 geweiht.
Die Pfarrkirche zu Emskirchen wird mit allen anderen kirchlichen Gebäuden dem Kloster Münchaurach als Lehen übereignet. Die spätere evangelische Kirche bleibt bis 1810 Lehen des nun weltlichen Klosters Münchaurach.
Nach einer Gottesdienstordnung steht in Karbach eine Kirche, die wohl auch Pfarrkirche ist.
Der Pfarrer Udalrich stiftet eine Mühle an den Altar des Patrons Kilian in der Kirche zu Heiligenstadt. Bei der Stiftungsurkunde handelt es sich gleichzeitig um den ältesten Nachweis von einem Kirchengebäude. Über die damalige Bauausführung, Größe und Lage ist nichts bekannt.
Seit dem Herzogsprivileg ist dem Bischof von Würzburg offiziell die Gerichtsbarkeit über die Freibauern seiner Diözese zugesprochen. Damit übt er wohl auch den Blutbann über die Lenkersheimer Bargilden aus, denn die dortige Johanniskirche gehört damals zum Sprengel der Windsheimer Kilianskirche.