Die erste feste Ansiedlung Haldenstat (Heiligenstadt) wird sich zunächst auf den Bereich um die Kirche, den Pfarr- oder Veitsberg beschränkt haben. Der Ort ist ein Bauerndorf mit fünf Bauernhöfen, einer Mühle und einer Badstube.
Es gibt eine Badstube in Schnaittach.
Im Salbuch dieses Jahres werden ein Zöllner (eine klösterliche Amtsperson), ein Bäcker, ein Schmied und ein Bader in Heidenheim genannt.
Die St. Georgskirche in Wendelstein wird auf einem Felsen oberhalb der Schwarzachschleife erbaut. Ursprünglich ist sie eine Wallfahrtskirche zu Ehren der hl. Achahildis.
Fürstbischof Otto II. (von Wolfskeel) verleibt die Pfarrei Retzbach, auf Bitten des Abtes Wolfram, der Benediktinerabtei Neustadt a. M. ein. Das Kloster Neustadt stellt nun für die abgehenden Pfarrer Pröbste, deren Wohnsitz nebst Wirtschaftsgebäuden die Probstei Retzbach bildet. In dieser Urkunde ist bereits von der berühmten und prächtigen Kapelle der glorwürdigen Jungfrau Maria die Rede. Zu dieser Stätte kommen Klerus und Volk, Gebetserhörungen werden von dort gemeldet. Dies ist, nach der nicht belegbaren Sage von 1202, der erste greifbare Beginn von Retzbach als bedeutende Wallfahrtsstätte.
Für Auerbach ist erstmals eine Badstube belegt.
An die Jahrmärkte in Affalterthal sollen Wallfahrten gebunden sein.
Es gibt eine öffentliche Badeeinrichtung in Großlangheim.
Es liegen Quellen über eine Wallfahrt nach Schneeberg vor, die wohl unter dem Benediktinerabt Johann I. zustande gekommen ist. Der Anlass der Wallfahrt kann aufgrund des Verlustes vieler Akten im Dreißigjährigen Krieg jedoch nicht mehr festgestellt werden.
In Wendelstein wird eine mechanische Uhr mit Stundenzeiger in den Kirchturm eingebaut.