Bürgstadt war ein früher Zentralort und eine Mutterpfarrei.
Die Mutterpfarrei Bürgstadt ist seit ihrem Beginn Teil des Erzbistums Mainz. Sie bildet den Ausgangspunkt der Mainzer Expansion in diesem Gebiet. Ihre Grenzen erstrecken sich bis nach Faulenbach und Grünenwörth.
Es ist davon auszugehen, dass Kirchzell Ausgangspunkt der Besiedlung von Ottorfszell, Breitenbach, Dörnbach, Breitenbuch und Watterbach gewesen ist.
Eggolsheim ist ein Halteposten an der Heerstraße zwischen Bamberg und Forchheim.
Gelchsheim ist ein wichtiger Ort an der "Alten Straße" – einer der bedeutendsten Handelsstraßen im Mittelalter, die von Nürnberg nach Frankfurt a. M. mitten durch den Ort von Glechsheim führt.
Gößweinstein liegt in unmittelbarer Nähe der Alten Fernstraße zwischen Forchheim und Eger.
Gemünda liegt an einer wichtigen Altstraße, der "Hohen Straße".
Der Markt Schwand hat eine bedeutende geographisch-strategische Lage, nahe Nürnberg und der Grenze zum bayerischen Nordgau sowie an der Abzweigung der alten Handelsstraße nach Venedig.
Zapfendorf eignet sich für die Einrichtung und Niederlassung von Behörden, was ein Indiz einer gewissen Zentralität ist. Der Ort ist Sitz eines Zentamtes, eines Vogteiamtes, eines Steueramtes, einer Zollstelle und zeitweise ist er zuständig für Forst- und Fischereiwesen. Besonders seit den 70er Jahren des 17. Jahrhunderts kann von einem Bedeutungsaufschwung Zapfendorfs gesprochen werden.
In der königlichen Urkunde vom 9. Juli werden die Besitztümer: "Kirche, Höfe, Gebäude, Ländereien, Äcker, Wiesen, Weinberge, Viehweiden, Wälder, Gewässer, Wasserläufe, Bauern und unfreie Arbeitskräfte" erwähnt. Daraus kann gefolgert werden, dass Frickenhausen zu diesem Zeitpunkt eine bedeutsame Dorfsiedlung ist.