Es gibt eine dichte slawische Siedlungserschließung im Umkreis von Schorgast.
Der Name Schorgast geht auf den slawischen Grundherrn "Scorogost" zurück. Da dieser der Besitzer des Flusstales war, ist er eventuell auch der Gründer der Siedlung.
Mit der Errichtung des Bistums Bamberg im Jahr 1007 wird die Pfarrei Marktschorgast, die 1009 erstmals genannt wird, dem neuen Bistum kirchlich unterstellt.
Der slawische Grundbesitz in Schorgast ist Reichsgut. Er wird von den Walpoten verwaltet.
Markt Schorgast besitzt nach Bamberg die älteste belegte Jakobskirche.
Das Zisterzienserkloster Langheim übernimmt die seelsorgerliche Betreuung Stammbachs, die Pfarrrechte bleiben bei Marktschorgast.
Marktschorgast wird als "Scoregast" erstmals erwähnt.
Durch den Bamberger Bischof Otto I. befindet sich Markt Schorgast mit Kirche, Markt und Zehnten in Besitz des zu Bamberg gehörenden Kanonikerstiftes St. Jakob.
Durch die zentrale Lage entwickelt sich an den Verkehrskreuzungspunkten im Ort ein Straßenmarkt: das "forum".
Schorgast ist kirchlicher Mittelpunkt und Marktort. Der militärische Stützpunkt und Adelssitz liegt im befestigten Forsthof Stein.